Diskussion:Zivile Notfallreserve

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 32 Fuß-Freak in Abschnitt Die Bevölkerung in Ballungsräumen soll versorgt werden
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Stadtkurier Neuss vom 2. Juni 2013[Quelltext bearbeiten]

Der Leitartikel "Geheimes Korn-Lager in Neuss: Hier liegt die Bundesreserve" von Frank Möll im Stadtkurier Neuss, Nr. 22, ist fast komplett abgeschrieben aus diesem Wikipedia-Artikel. -- – Simplicius Hi… ho… Diderot! 16:22, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Vorhaltedauer?[Quelltext bearbeiten]

Da bekannt ist, wie viel gelagert wird, sollte sich doch auch ausrechnen lassen, wie lange die Vorräte im Bedarfsfall reichen (angenommen, die Bevölkerung müsste allein aus der Reserve ernährt werden). --77.22.77.60 15:03, 9. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Ausgehend von 800.000 Tonnen Gesamtvorräte (inkl. der Bundesreserve Getreide), bei 82,175 Mill. Wohnbürgern in Deutschland und bei einer Annahme von ca. 250 kg Bedarf an Getreide und Hülsenfrüchten pro erwachsener Person und Jahr zur Deckung des normalen Energieverbrauchs, kann man 800000 t/(0,250 t/365 Tage)/82175000 Personen = 14,21 Tage/Person für die kalorische Vollversorgung berechnen. --Vigilius (Diskussion) 13:36, 23. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Eigene Überlegungen: Zu den Bundesreserven kommen noch die Vorräte in Handel und Produktion (z.B. Mühlen). Diese sind mir nicht bekannt (kennt jemand Quellen?), aber umfassen grundsätzlich eine Ernteperiode (wobei ein Teil der Vorräte im Ausland lagert und importiert wird). Beispiele für Zahlen aus dem Ausland sind (Web, Sekundärlit.): Die globalen Reserven zur Zeit der Nahrungsmittelpreiskrise in 2012 lagen für Mais bei nur noch 6.5% des Jahresverbrauchs (0.8 Monate). Die Vorräte für Weizen und Soja der USA liegen 2013 bei 2 Monate (d.h. 2 Monate kurz vor der Ernte, 14 Monate kurz nach der Ernte). Daten für Getreide 2007-2008: 64 Tage (http://www.cfr.org/food-security/food-price-volatility-insecurity/p16662). Die Zahlen können vermutlich nur teilweise auf Deutschland übertragen werden, da ein Teil der Schwankungsreserven primär in den Erzeugerländern liegt und nicht die Vorratshaltung der einheimischen Verarbeitungsbetriebe und Mühlen abbildet. Eine grobe Schätzung könnte daher sein, dass die in Deutschland lagernden Vorräte für 6-8 Wochen Vollversorgung ausreicht (2 Wochen davon aus den Bundesreserven). -- Umfang der Versorgung: Ein Teil der Bevölkerung sind Kinder und Jugendliche oder Senioren mit vermindertem Energieverbrauch; andererseits haben schwer arbeitende Personen teilweise den doppelten Energieverbrauch. Auf https://www.ernaehrungsvorsorge.de/staatliche-vorsorge/lagerhaltung/ wird erwähnt, dass Vorräte für lediglich eine Mahlzeit in Ballungsräumen geplant sind. Ca. 75% der Deutschen leben in städtischen Regionen. Eine Mahlzeit pro Tag sollte mit mehr als 33% der Kalorien angesetzt werden. Eine grobe Abschätzung besagt, dass zur Bekämpfung akuter Hungersnot für wenige Wochen der halbe Energiebedarf ausreichen kann, ich gehe daher von 50% Kaloriengehalt der einen (Voll-)Mahlzeit aus. Somit können aus 8 Wochen Vollversorgung 2*8/0,75=21.3 Wochen = ca. 150 Tage Notversorgungshorizont berechnet werden. (Zum Vergleich: Die strategische Ölreserve der BRD ist auf 90 Tage geplant.). -- Anders berechnet: Die Menschheit kann einen ca. 15-20%ige globale Ernteeinbruch für ein Jahr verkraften (vorausgesetzt, es kommt zu keinen Nahrungsmittelmarkt-Spekulationen, Unruhen, Panik- oder Hamsterkäufen). Alles darüber hinaus führt zu globalen Hungersnöten, für die keine Vorsorge besteht (aus: https://www.ernaehrungsvorsorge.de/staatliche-vorsorge/haeufig-gestellte-fragen-faq/ : "Der Krisenbevorratung im Lebensmittelbereich liegt nicht der Ansatz zu Grunde, eine Voll­versorgung der knapp 82 Millionen in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Bürgerin­nen und Bürger über einen längeren Zeitraum sicher zu stellen. Die staatlichen Notreserven im Lebensmittelbereich in Deutschland sollen dazu beitragen, kurzfristig Engpässe in der Versorgung der Bevölkerung zu überbrücken. Je nachdem, wie viele zu verpflegende Perso­nen und welche Tagesration pro Person unterstellt werden, reichen die Vorräte, je nach ein­gelagertem Produkt, zwischen wenigen Tagen bis hin zu mehreren Wochen."). Deutschland hat hierbei durch die Bundesreserven einen zusätzlichen, ca. 25%igen Vorteil gegenüber Nachbarländern. -- Wichtige Quelle für die globale Ertrags- und Vorratssituation: http://www.amis-outlook.org/ -- Frage: Kennt jemand hierzu noch Publikationen, um den Artikel in dieser Hinsicht verbessern zu können? --Vigilius (Diskussion) 04:32, 23. Mai 2017 (CEST)Beantworten
https://www.iatp.org/files/2012_07_13_IATP_GrainReservesReader.pdf
Wenn man berücksichtigt, wieviele tausende, vermutlich eher zehn- oder hunderttausende Tonnen zuviel Fett (1 kg Fett = 9000 kcal, reicht pro Erwachsenen für mindestens 3 Tage zur Energie-Vollversorgung) infolge von Übergewicht durch die Republik schwabbeln, sollte die Reserve noch deutlich länger reichen, sofern die Betroffenen im Notfall auf ihr ständig mitgeführtes Fett "zugreifen" und es abbauen. Siehe z. B. https://www.welt.de/gesundheit/article133702552/Fast-jeder-vierte-Deutsche-krankhaft-uebergewichtig.html Ich erwähne das, weil hier jemand fragte, wie man wochenlang mit 33 oder 50% der normalen Nahrungszufuhr auskommen kann oder soll. Millionen Deutsche dürften das können!--32 Fuß-Freak (Diskussion) 03:12, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Balkan-Kriege[Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1999 sollen Lieferungen an den Kosovo gegangen sein, verlinkt wird aber der Artikel Balkan-Kriege (1912-1913). Ich denke Kosovokrieg oder Jugoslawienkriege wäre korrekt. (nicht signierter Beitrag von 95.168.139.214 (Diskussion) 14:07, 28. Mär. 2020 (CET))Beantworten

Die Bevölkerung in Ballungsräumen soll versorgt werden[Quelltext bearbeiten]

Welche Ballungsräume wären das denn? Und was ist mit der Landbvölkerung oder denen in kleineren bis mittleren Städten mit unter 50.000 oder unter 100.000 Einwohnern? Und wie soll man von einer Mahlzeit am Tag satt werden? -- Alexey Topol (Diskussion) 16:20, 1. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Kennst doch vermutlich die Redewendung "Schwein gehabt". Auf dem Land waren die Vorräte größer als in der Stadt. Das dürfte heutzutage auch noch so sein.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 12:31, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Was passiert, wenn Ablaufdatum der eingelagerten Lebensmittel erreicht ist?[Quelltext bearbeiten]

Die genannten Linsen, Langkornreis usw. halten sicher viele Jahre, aber irgendwann ist Schluß. Vor allem überlagerte Kondensmilch schmeckt zum Kot.... In großen Abständen muß in den Lagern also eine Fluktation stattfinden. Ich hoffe, das ausgelagerte Essen wird sinnvoll genutzt, ehe es nur noch zum Wegschmeißen oder Verfüttern ans Vieh taugt... --32 Fuß-Freak (Diskussion) 02:59, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten