Diskussion:Zoran Đinđić

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Donna Gedenk in Abschnitt Strafreduzierung
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Inhalt des Artikels an 2004-08-04 von Zoran Đinđić hier eingestellt. --Keichwa 19:48, 4. Aug 2004 (CEST)


Quellen zu diesem Artikel:


Noch auszuwerten:

Hinweis zur Transliteration[Quelltext bearbeiten]

Ein Blick in unsere gedruckte Konkurrenz (in diesem Fall hatte ich allerdings nur Harenberg aktuell 1998 zur Hand) zeigt sehr schön, dass die deutsche Schriftsprache die Schreibungen Djindjić und Milošević durchaus zulässt. Warum sollen wir das nicht auch so machen? Djindjic wäre keine korrekte Transliteration des serbischen Namens. Djinjić ist hingegen eine korrekte Transliteration (und keine Mischvariante!). Ðjinđić ist auch möglich, allerdings typografisch nicht wirklich zufriedenstellend, da das kroatische Ð etwas anders aussieht, aber das ist ja alles schon diskutiert worden. Wir sollten es also bei Djindjić belassen. Für alle Fälle gibt es ja ein Redirect unter der akzentlosen Namensform (und unter Ðjinđić). Das sollte natürlich immer so sein. --maha 13:23, 9. Aug 2004 (CEST)

Die Schreibweise Djindjić mag zwar in der deutschen Schriftsprache zulässig sein, ich finde sie trotzdem unzureichend und irreführend. Im Serbokroatischen gibt es viele Wörter, bei denen dj buchstäblich ausgesprochen wird, etwa bei „odjek“ (Widerhall, Echo) oder „djelovati“ (tun, wirken). Dagegen wird der mit đ transliterierte Laut wie das italienische weiche g, etwa in „Giovanni“ oder „oggi“, ausgesprochen. Die Transliteration đ ist also näher an der serbischen und kroatischen Aussprache und deswegen die speziellere Norm. Außerdem sind Đ und đ heute auf den meisten Rechnern korrekt darstellbar, es gibt also keinen Grund, die Unzulänglichkeiten des deutschen Alphabets zu einem Standard zu erheben. Es liegt aber in der Natur der Sache, dass Transliteration meistens nur unzureichend erfolgen kann. Man kann z. B. das kyrillische џ wahlweise mit dsch oder mit dž transliterieren, beide Varianten sind im selben Maß unbefriedigend.
Das Erste Serbische Alphabet von Vuk Stefanović Karadžić enthält eine Tabelle mit 1827 üblichen Transliterationen serbischer Buchstaben. Die Buchstaben Ђђ enstsprechen dort dem böhmischen ď, dem ungarischen gy bzw. dem illyrischen dj. Zugegeben, eine etwas antike Quelle :-) Siehe auch en:ISO 9 und en:Cyrillic_alphabet#Romanization, wo steht: "In Serbian there is a one-to-one correspondence between Vuk Karadžić's Serbian Cyrillic and Ljudevit Gaj's Croatian Gajica (derived from the Czech alphabet)." --El Cazangero 15:25, 3. Dez 2005 (CET)
Ob das kroatische Đ typografisch anders sei als das serbische, ist praktisch von beschränkter Bedeutung, weil der in osteuropäischen Ländern verwendete Computer-Zeichensatz ISO 8859-2 nur eine Variante des Buchstabens enthält. Auch der neuere Unicode-Zeichensatz enthält nur eine kroatische Variante des Đ: [1] [2] [3]. --El Cazangero 15:10, 25. Nov 2005 (CET)
In Version 4.1 des Unicode-Standards gibt es insgesamt drei Zeichen, die dem serbisch-kroatischen Đ ähneln: die Codepoints
00D0 LATIN CAPITAL LETTER ETH (Ð)
0110 LATIN CAPITAL LETTER D WITH STROKE (Đ)
0189 LATIN CAPITAL LETTER AFRICAN D (Ɖ) (Ewe)
Für das Kroatisch-Serbische ist offenbar 0110 reserviert, weil 00D0 (ETH) in Isländisch, Altenglisch und Faröisch verwendet wird, 0189 dagegen in einer afrikanischen Schrift.
Für đ gibt es die Varianten
00F0 LATIN SMALL LETTER ETH (ð) (Icelandic, Faroese, Old English, IPA)
0111 LATIN SMALL LETTER D WITH STROKE (đ) (Croatian, Vietnamese, Sami)
wobei hier nur die letzte Variante in Frage kommt, wie in en:ISO 9 beschrieben. --El Cazangero 15:25, 3. Dez 2005 (CET)


Vielleicht solltet ihr mal zur Kenntnis nehmen, daß de.wikipedia.org eine deutschsprachige Enzyklopädie sein soll, und im deutschen Alphabet gibt es nunmal kein D mit Querstrich, das kann keine Schreibmaschine schreiben, kein normaler Mensch kennt die Aussprache. Die korrekte serbische Schreibweise wäre natürlich kyrillisch, das kann erst recht kein normaler Mensch schreiben oder aussprechen. Für deutschsprachige Leser sollte man daher in Deutschland schreib- und aussprechbare Buchstaben benutzen, und um keine Verwirrung zu stiften sollte die üblicherweise verwendete Schreibweise verwendet werden, das ist die mit dj, da weiss jeder gleich woran er ist.

Einen Nachteil hat die dj-Schreibweise natürlich: Da sie für jeden auf Anhieb verständlich und nutzbar ist und den am Thema interessierten Lesern schon aus den Medien bekannt sein dürfte kann man mit dieser Schreibweise nicht angeben. Wer zeigen will, was für ein toller Hecht er ist - oder für was für einen tollen Hecht er sich hält - der ist natürlich geneigt, möglichst ausgefallene, extravagante Buchstaben, Schreibweisen (und außerhalb der Wikipedia auch Klamotten, Brillen, Handys, Autos usw.) zu benutzen. Dieser Selbstdarstellungswunsch scheint mir das Hauptmotiv hinter der bei Wikipedia starken Tendenz zur Verwendung unüblicher Schreibweisen zu sein.

Wer tatsächlich mehr auf dem Kasten hat als andere, der sollte lieber versuchen, inhaltlich etwas zum jeweiligen Artikel beizutragen, statt zu versuchen, der Wikipedia unübliche und unzweckmäßige Schreibweisen aufzuzwingen. Und wer sich für eine Fremdsprache begeistert, der sollte an Artikeln über diese Sprache oder in dieser Sprache arbeiten, dort kann er seinen Enthusiasmus besser einbringen. (nicht signierter Beitrag von 84.143.76.104 (Diskussion) 19:41, 5. Jun. 2006 (CEST)) Beantworten

Die Transliteration kyrillischer Buchstaben nach ISO 9 ist weder "unüblich" noch schließt sie die Deutschsprachigkeit von Wikipedia aus. Mir persönlich geht es um eine einheitliche und gemeinhin anerkannte Schreibweise dieser Buchstaben. Die Schreibweisen "Dj" für "Đ" oder "C" für "Ć" sind zwar üblich, aber dennoch irreführend und falsch, weil sie verschiedenen Lauten entsprechen. Es ist einem an slawischen Sprachen und Themen interessierten Leser einer freien Enzyklopädie durchaus zuzumuten, sich mit der wissenschaftlichen Transliteration kyrillischer Buchstaben auseinanderzusetzen. Die Wikipedia-Software unterstützt den Unicode-Zeichensatz, es gibt daher keinen Grund, die Unzulänglichkeiten des deutschen Alphabets zum Standard zu erheben. Wenn es nach dir ginge, würden hier offenbar alle in Frakturschrift schreiben. --El Cazangero 18:29, 11. Jun 2006 (CEST)

Ergänzung Werdegang - Bedeutung[Quelltext bearbeiten]

Dindic war enger Freund Fischer's aus Frankfurter Sponti-Tagen. Es war nicht zuletzt Fischer, der sich für Dindic als Milosewitsch-Nachfolger stark machte und diesen zur politischen Karriere in Serbien drängte. Die politische Bewegung Dindic's, Otpor später Canvas, wurde laut DW und nach eigenen Angaben zumindest teilweise von Sorros finanziert, arbeitete nach Dindic's Tod ausserparlamentarisch weiter und war, laut DW, wesentlich an den Vorbereitungen der jetzigen Aufstände in Arabien beteiligt - die nun von Osama Bin Laden's Al Quaida in Libyen zur Einflußnahme instrumentalisiert werden. Der Tod Dindic's führte zumindest mittelbar zu entscheidenden Effizienzsteigerung Otpor's.89.12.226.72 07:03, 18. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Kostunica[Quelltext bearbeiten]

Es ist verwunderlich, daß der politische Kontrahent Kostunica hier mit keinem Wort erwähnt wird ... stand er nicht eine Zeitlang zusammen mit D. an der Spitze der Erneuerungsbewegung? War er nicht gleichzeitig mit D. an der Regierung? 87.152.218.62 11:41, 29. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Nun ja, die Zusammenarbeit mit den Nationalisten ist ja im Artikel erwähnt. Ansonsten ist der Artikel frei zur Bearbeitung und kann entsprechend ergänzt werden. --Martin Zeise 08:08, 4. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Sein Tod nimmt weitaus mehr Raum als sein Leben und seine Positionen gemeinsam ein. Das ist eine massive Schieflage. Von seiner Politik steht nichts in der Einleitung, dafür Banalitäten wie Ehe und Kinder. Marcus Cyron Reden 16:59, 24. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Strafreduzierung[Quelltext bearbeiten]

"Im Berufungsverfahren reduzierte der Oberste Gerichtshof in Serbien am 29. Dezember 2008 die Strafen für drei Mitangeklagte" - da wäre eine info hilfreich, wie die refuzierung ausschaute: von 30 auf 10 jahre oder was auch immer. mich als leserin hätte es jetzt interessiert, steht aber leider nicht da, könnte das jemand ergänzen? danke.--Donna Gedenk (Diskussion) 12:34, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten