Diskussion:Zugdeckungssignal

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Falk2 in Abschnitt Ra 12
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Abkürzung Zd[Quelltext bearbeiten]

Wo ist die Abkürzung Zd für Zugdeckungssignal gebräuchlich? --2003:5B:4701:C300:DD78:EDB9:143F:5C52 23:54, 6. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Z.B. Ril 482.9043 (Thales-ESTW bedienen) kennt die Abkürzung „ZD“ dafür. Ich meine zwar, in der Praxis dafür eigentlich nur „Zd“ gesehen zu haben, habe aber dafür gerade keinen Beleg. --nenntmichruhigip (Diskussion) 17:35, 7. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Ra 12[Quelltext bearbeiten]

Ein Zugdeckungssignal ähnelt einem Sperrsignal, kann allerdings im Gegensatz dazu nicht den Begriff Sh 1/Ra 12 anzeigen, sondern nur die Signalbegriffe Hp 0 („Halt“) und Kennlicht.

Sicher? Die Zugdeckungssignale an den Fernbahnbahnsteiggleisen im Bf Leipzig Hbf sind alle mit zwei Weißlaternen ausgerüstet, beim vor dem Umbau des Bahnhofs aufgestellten Zwischensignal ZW 14 mit derselben Funktion war es genauso. Nicht genutzte Signallaternen wurden auch vor 2000 schon blindgeschlossen. Soweit ich weiß, wird mit dem Rangierfahrsignal Ra 12 der Auftrag zum Aufdrücken erteilt. ich habe es noch nicht geschafft, das mal vom Bahnsteig aus zu beobachten, weil es in Leipzig nicht regelmäßig genug vorkommt. Eine erneute Kennlichtanschaltung wäre auf jeden Fall ein ausgesprochen kräftiges Verbiegen des Regelwerkes.

Nachtrag: Hat jemand eine Idee für eine Commons-Kategorie für Zugdeckungssignale? –Falk2 (Diskussion) 19:39, 18. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Das ist schon richtig, dass Zugdeckungssignale kein Ra 12 zeigen können. Der Bediener hat auf die Dinger auch kaum Einfluss, er kann nur auf Halt stellen (HaGT) oder Kennlicht einschalten (ZE). Mehr kann die Stellwerkstechnik da einfach nicht. Die alten Signale auf den Bildern von Leipzig Hbf sind wohl vollwertige Hauptsignale (nur halt ohne Fahrtbegriff). Das findet man in älteren ESTW in den neuen Bundesländern ab und an, unter anderem auch in Falkenstein (Vogtl). Ich vermute, zum Bau dieser Stellwerke kannte das Planungs- (oder möglicherweise sogar das Betriebs-)regelwerk für den DV-Bereich noch keine Zugdeckungssignale. Auf den neuen Bildern sieht man dagegen wieder normale Zugdeckungssignale, wo es keinen Rangierfahrtbegriff geben sollte. Zum Kuppeln muss man, wenn man mehr als eine kurze Bewegung ausführen muss, dann eben beim özF anrufen, um sich die Zustimmung einzuholen. Zum Fall Erfurt Hbf kann ich noch beitragen, dass sich meines Wissens Zugdeckungssignale nicht wirklich gut in ETCS integrieren lassen. [Spekulation] Möglicherweise werden wir daher in Zukunft auch eher wieder Hauptsignale statt Zugdeckungssignalen sehen.[Spekulation Ende]--95.90.215.183 18:39, 20. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Das ist ein leichter Irrtum. Die Zugdeckungssignale im Bahnhof Leipzig Hbf sind vergleichsweise neu, sie wurden mit dem Bahnsteigneubau 2015 aufgestellt. Vorher gab es nur eins am Gleis 10, das wirklich ein vollwertiges Hauptsignal mit Koppaktschirm Haltbegriff, Kennlicht und Ra 12 war. Es wurde mit dem eStw Leipzig West aufgestellt und 2004 in Betrieb genommen. Das Züge im Bahnhof Leipzig Hbf geflügelt und vereinigt werden sollen, war mit der Indienststellung der Pendolini der Reihen 411 und 415 1996 klar. Zum Kuppeln per fernmündlichem Auftrag vorziehen, das passt zur sicherungstechnisch inkonsequenten alten DB mit massivem Futterrneidkomplex. Ein klassischer Fall war die Weigerung, Zusatzanzeiger für Linksfahrten an dem Ausfahrsignalen anzubringen. Das machen ja diese Halbgewalkten aus dem Osten, das kommt bei und nicht infrage. Die Folge waren die freistehenden Zs 6 vor der Weichenverbindung ins linke Gleis mit der systemfremden Abhängigkeit von Zs 1 und 6 anstelle des simplen Lichtkastens an den Ausfahrsignalen. Guck Dir mal an, auf wie vielen Zentralblockstrecken man mit dem Hochrüsten der Vorsignale zu einem echten Hochleistungsblock ohne wirkliche Mehrausgaben käme. Nur müssten sich einige selbsternannte Koryphäen an Gelblaternen an Hauptsignalen gewöhnen. Noch immer wird sich dagegen gesträubt. Dabei sollten die alten Bundebahnknochen längst Rentner ähm Pensionäre sein. Jedenfalls, bei allen Bahnhöfen im mitteldeutschen Raum, wo Zugdeckungssignale aufgestellt wurden, sind sie mit einem zweiten weißen Lichtpunkt ausgerüstet. Guck nach Dessau, Roßlau und Halle. Auf diesem Bahnhof gibt es das jüngste eStw auf einem großen Personenbahnhof und selbstverständlich vollausgerüsteten Zugdeckungssignalen. Denk an den feinen Unterschied zwischen Ra 12 und Sh 1. Der war die Ursache für die Erfindung des Mastschildes mit zwei schwarzen Punkten. Nur funktioniert das bei Zugdeckungssignalen nicht, weil sie Zugfahrstraßenziele darstellen. Im DV-Land gibt es Hauptsignalmastschilder an Lichtsperrsignalen praktisch nur am Zugdeckungssignalen. –Falk2 (Diskussion) 20:37, 21. Feb. 2021 (CET)Beantworten