Diskussion:Zuger Kirschtorte

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Siehe-auch-Löscher in Abschnitt Stil
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Likör oder Wasser[Quelltext bearbeiten]

Also das Originalrezept aus dem Hause des Erfinders wird mit Kirschlikör gemacht. Das authentische Rezept kann man sogar auf den Seiten der Konditorei einsehen. Sie machen daraus kein Geheimnis, wie etwa die Wiener bei der Sachertorte. Ein Likör ist jedenfalls etwas anderes als ein Wasser, das jetzt wieder dasteht! Mediatus 21:51, 14. Jun 2007 (CEST)

also auf der Rezeptseite les ich nix von wg. Kirsch"likör" und dort les ich das der Kirsch dann zu einem gekochten Zuckersirup kommt, welchen Sinn würde das mit Likör machen? Kirsch"wasser" stimmt schon. --FredS 13:48, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
ich habe das Rezept jetzt mehr oder weniger abgeschrieben, und zwar so, dass es für Nicht-Schweizer verständlich ist (meine ich). Des Rätsels Lösung ist wohl die unterschiedliche Verwendung des Begriffs Likör in der Schweiz. Es gab dazu eine Diskussion auf der Diskseite von Rainer Zenz. Ich kopiere hier nur einen Beitrag von mir hierher, der das wesentliche Ergebnis meiner Recherche zu Kirschwasser/Kirschlikör darstellt:

also hier ist die Website der Destillerie Etter, die ja auch von Treichler eigens empfohlen wird als Hersteller des idealen "Kirschs" für die Torte: [1] Daraus ergibt sich wohl doch eindeutig, dass es sich um Kirschbrand handelt, in Deutschland üblicherweise als Kirschwasser bezeichnet. Dazu passt auch das, was ich in einem Forum im Zusammenhang mit dem Rezept für diese Torte gefunden habe: "Ich habe grade ein Mail bekommen: Bei euch ist Kirschlikör wohl etwas Klebrig-Süsses aus Kirschen. Wir in der Schweiz meinen mit Kirsch jedoch eine Spirituose, hergestellt aus Kirschen. Ich glaube, in Deutschland nennt es sich Kirschwasser! Also bitte das richtige verwenden, sonst wird wohl die Torte nicht sehr gut". ([2]) --Dinah 13:25, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

was im Originalrezept als "Kirschlikör" bezeichnet wird ist nach meinem Verständnis die herstellte Kirschmischung, mit der dann das Biskuit getränkt wird, nicht der Kirsch alleine --Dinah 14:21, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Nein! Das ist die Buttercreme! Halbes Pfund Butter, halbes Pfund Vanillecreme plus ein Schnapsglas Kirsch. Damit kannste nix tränken. Wir sollten mal zusammen Torte backen ;-) Rainer Z ... 14:50, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

E-Mail[Quelltext bearbeiten]

Also das ist ja eine sehr verwirrliche Diskussion hier und auf der Diskussionsseite von Rainer Zenz. Es wäre mir noch nie aufgefallen, dass wir Schweizer unter Likör etwas anderes verstehen würden als Deutsche, selbst wenn uns nicht die EU die Spirituosen normiert. Ich hab das drum abgeändert, aber nachdem es zweimal rückgängig gemacht wurde, habe ich eine e-Mail an die Konditorei Treichler geschrieben. Die Antwort:

Sehr geehrter Herr ****
Herzlichen Dank für Ihre Nachfrage.
Kirschlikör ist ist eine Zuckerlösung (Zucker und Wasser), die mit Kirsch auf einen bestimmten Grad gekocht wird. Mit diesem Kirschsirup oder Kirschlikör wird der Bisquitboden getränkt.
Für alle weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung
Mit freundlichen Grüssen
Treichler Zugerkirschtorten AG

Also nicht reines Kirschwasser, sondern mit Zucker und Wasser versetzter Kirschbrand, Likör halt. Was ihr Jungs hier uns Eidgenossen nicht alles andichtet wenn man nicht aufpasst :) --62.203.53.124 11:06, 30. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Du irrst. In Deutschland sagt kein Mensch zu mit Kirschbrand versetztem Läuterzucker Kirschlikör. Hier ist Kirschlikör Alkohol (z. B. Kornbrand) mit Wasser, Zucker und Kirschsaft oder-sirup. Eine rote, klebrige Suppe. Übrigens auch bei hochwertigen Herstellern (neulich noch bei einer bayerischen Brennerei probiert, die hervorragende Obstbrände macht). Aber deine Nachfrage war nützlich: Treichler meint also eine Mischung aus Kirschwasser und Läuterzucker, damit erweist sich Kirschlikör als irreführende Bezeichnung, jedenfalls außerhalb der Schweiz. Damit sollten wir es jetzt haben. Rainer Z ... 15:03, 30. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Was? Likör: Liköre sind aromatische alkoholische Getränke mit relativ hohem Zuckergehalt. In der EU hergestellter Likör muss einen Mindestgehalt von 100 g Invertzucker pro Liter aufweisen. Auch anderer Zucker kann verwendet werden, der Süßegrad muss jedoch dem von mindestens 100 g Invertzucker je Liter entsprechen. Jede Spirituose, die mindestens diesen Zuckergehalt enthält, ist ein Likör. So steht es im Wikipedia-Artikel. Warum soll das auf die Treichler-Definition nicht zutreffen? --81.62.56.157 04:35, 31. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ok, nach dieser Bürokraten-Definition kann man das Likör nennen. Der Knackpunkt ist aber, dass niemand, wenn er „Kirschlikör“ liest, sich darunter eine selbstgemachte Mischung aus Kirschwasser und Läuterzucker vorstellen wird, sondern eben Kirschlikör, wie er im Handel ist. (Sonst würde Baba-au-rhum auch mit „Rumlikör“ gemacht.) Rainer Z ... 13:42, 31. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ich sehe das wie Rainer. Auch ich dachte zunächst, daß in die Zuger Torte einfach handelsüblicher fix und fertiger Kirschlikör kommt. Ich hätte also - da ich Treichler Alkoholika bei uns in Deutschland normalerweise nicht bekomme - einfach deutschen Kirschlikör der Firma Eckes genommen und damit den Boden getränkt. Das aber wäre doch laut Originalrezept nicht gemeint gewesen! Mediatus 14:15, 31. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, der gute alte Eckes ... Rainer Z ... 15:15, 31. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Äh... jetzt versteh ichs aber grad noch eine Ecke weniger. Im Artikel schreibst du, es sei nicht "Likör im Sinne der EU-Verordnung". Hier sagst du, es sei nach dieser "Bürokraten-Definition" zwar schon Likör, aber nicht in der Vorstellung der Leute. Ja, was denn jetzt? Und Kirschlikör ist eben Likör aus Kirsch und nicht aus Kirschen. --81.62.51.251 19:48, 2. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Herrgott, dann streich die EU-Verordnung. Und glaub einfach, dass Kirschlikör nicht aus Kirschwasser, sondern mit Kirschsirup gemacht wird – jedenfalls der handelsübliche. Mag ja sein, dass irgendwo Leute ein mit Kirschwasser aromatisiertes Gläschen Läuterzucker trinken, das ist aber eher unwahrscheinlich. Rainer Z ... 23:24, 2. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

QS-Antrag[Quelltext bearbeiten]

Kann eine berufene Hand nun, nachdem der Artikel eine runde Form hat den QS-Antrag löschen? Mediatus 16:16, 15. Jun 2007 (CEST)

Mach ich einfach mal. Rainer Z ... 16:23, 15. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Warum wurde die Änderung rückgängig gemacht? Ein ausschnitt aus dem Original Rezept! (Kirschlikör - für den "Saft" 200g Butter, 50g Zucker und 2cl Kirsch schaumig schlagen und 250g Vanillecrème darunterziehen. Auf Wunsch kann man die Crème mit etwas Randensaft oder Lebensmittelfarbe rosa einfärben.) Ergo es ist Kirsch. Ralph Ziehler

Stil[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist mehr anekdotisch als enzyklopädisch und lässt direkten Schluss auf den Ersteller und die Quellen zu. Beispiele

  • Zur Tortenkreation inspiriert wurde Höhn von den blühenden Kirschbäumen in der Region Zug
  • Angelockt durch Inserate in der Neuen Zürcher Zeitung unternahmen nach 1918 bereits die ersten «Automobilisten» Ausflüge nach Zug, um dort Kirschtorten zu kaufen.
  • Prominente Zeitgenossen wie der Komiker Charlie Chaplin oder die Hollywood-Schauspielerin Audrey Hepburn gehörten zu den Geniessern der Zuger Kirschtorte. Auch in den Vatikan werden bis heute regelmässig Torten verschickt, die für das katholische Oberhaupt bestimmt sind.

Ich werde nicht unaufgefordert Änderungen durchführen, sondern biete an einmal feucht durchzuwischen und den Artikel auf einen enzyklopädischen Standard aus außenstehender Sicht zu bringen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:28, 27. Mär. 2015 (CET)Beantworten