Diskussion:Zusammenbruchstheorie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 178.8.27.185 in Abschnitt Robert Kurz ist kein Zusammenbruchstheoretiker
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ich möchte auf die m.E. heute haltbarste, sich transformatorisch auf Marx berufende, Zusammenbruchstheorie hinweisen, die sowohl die von Grossmann verbessert und vertieft, zugleich dem Michael Heinrichschen Glauben an die bloße Reinigungsfunktionen von kapitalistischen Krisen im Zuge der Prozesse nach einem "Fall der Profitrate" begründet und bisher m.E. unwiderleglich widerspricht. Robert K u r z, vor allem in "Geld ohne Wert" und Claus Peter Ortlieb in Exit!online(gelegentlich auch in der Zeitschrift "Konkret") zeigen, daß nach der Microchiprevolution Ende des 20.Jahrhunderts ff. die "organische Zusammensetzung" des Kapitals so groß wird, daß die durch das gigantische Wachstum des "konstanten Kapitals" eliminierte Masse der Mehrwertproduzenten(Teile des "variablen Kapitals" ) nicht mehr genug durch Neueinstellungen kompensiert oder gar übertroffen werden kann. Somit schrumpfe in the long run ,und das schon seit über 20 Jahren, die globale "Mehrwertmasse" und zwar irreversibel und auch historisch absehbar- Kurz prognostizierte daher den allerdings nur a l l m ä h l i c h e n "Zusammenbruch" des heutigen globalen Kapitalismus nach 2007 etwa auf 10 Jahre plus...! (nicht signierter Beitrag von 2003:7A:B25:1D1B:A5FC:2CA6:C5B0:623B (Diskussion | Beiträge) 14:47, 4. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

Robert Kurz ist kein Zusammenbruchstheoretiker[Quelltext bearbeiten]

Robert Kurz ist kein Zusammenbruchstheoretiker und verwahrt sich in seinem letzten posthum erschienendem Werk " Geld ohne Wert" ausdrücklich gegen eine solche, seiner Meinung nach diffamierende Bezeichnung. In der von Robert Kurz maßgeblich entwickelten Theorie der Wertkritik schreibt Robert Kurz von einer inneren Schranke des Warenproduzierenden Systems. Diese innere Schranke muss keinen plötzlichen Zusammenbruch zur Folge haben, sondern kann sich in einem schleichenden Niedergang über längere Zeiträume, d.h. auch über Jahrzehnte hinweg, immer wieder unterbrochen von heftigen und heftigsten Krisenerscheinungen ( Dot-Com, Lehmann Brothers, Grexit,Brexit, Exitus ) manifestieren. Das berühmte Marxsche Gesetz vom tendenziellem Fall der Profitrate zu finden im Kapital Band 3, begründet die innere Schranke - entgegen diverser Behauptungen und Vermutungen - eben nicht. Dieses Gesetz hat für die innere Schranke nur eine relative Bedeutung, da trotz sinkender Profitrate die Profitmasse immer noch steigen kann. Darauf weist Robert Kurz in " Geld ohne Wert " Seite 309 ausdrücklich hin. Wer Robert Kurz vorwirft dass der Zusammenbruch ja auf sich warten lasse, weshalb sich Robert Kurz geirrt haben müsse, beweist damit nur, dass er Robert Kurz nicht verständig gelesen hat. (nicht signierter Beitrag von 178.8.27.185 (Diskussion) 15:16, 1. Jul. 2019 (CEST))Beantworten