Dismantling-Studie

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Unter einer Dismantling-Studie[1][2] (engl. dismantling study) versteht man in der Psychotherapieforschung den Vergleich einer Gruppe, bei der eine Therapie mit allen Interventionen durchgeführt wurde, mit einer Vergleichsgruppe, bei der eine Intervention weggelassen wurde, wobei alle anderen gemacht wurden.[3] Dies dient der Überprüfung der Effizienz eines Therapieverfahrens.[4] Durch diese Studienanordnung lässt sich entscheiden, ob diejenige Intervention, welche die Vergleichsgruppe nicht erhielt, einen ursächlichen Einfluss auf die Genesung hat. Siehe auch: Randomisierung.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jan Philipp Klein, Martina Belz: Psychotherapie chronischer Depression: Praxisleitfaden CBASP. Hogrefe Verlag, ISBN 978-3-8409-2466-8, S. 56 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Bernhard Strauß, Dankwart Mattke: Gruppenpsychotherapie: Lehrbuch für die Praxis. Springer-Verlag, 2012, ISBN 978-3-642-03497-8, S. 350 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Stefan Weinmann: Evidenzbasierte Psychiatrie: Methoden und Anwendung. W. Kohlhammer Verlag, 2007, ISBN 978-3-17-018855-6, S. 124 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Andreas Remmel: Handbuch Körper und Persönlichkeit: Entwicklungspsychologie, Neurobiologie und Therapie von Persönlichkeitsstörungen ; mit 53 Tabellen. Schattauer Verlag, 2006, ISBN 978-3-7945-2411-2 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – 295).