Distriktsrabbinat Aschaffenburg

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Das Distriktsrabbinat Aschaffenburg entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Aschaffenburg, einer Stadt im nördlichen Bayern.

Im Jahr 1932 wurden die unterfränkischen Rabbinatsbezirke neu eingeteilt und weitere jüdische Gemeinden dem Distriktsrabbinat Aschaffenburg unterstellt.

Aufgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt.

Gemeinden des Distriktsrabbinats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Distriktsrabbiner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1803 bis 1832: Hillel Wolf Sondheimer
  • ab 1832: Israel Wertheimer
  • bis 1845: Gabriel Loew Neuburger
  • 1845 bis 1880: Abraham Adler (1808–1880)
  • 1882 bis 1897: Simon Bamberger
  • 1898 bis 1909: Gustav Wachenheimer
  • 1909 bis 1932: Raphael Breuer
  • 1932 bis 1938: Fritz Bloch

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mehr als Steine... Synagogen-Gedenkband Bayern. Band I. Hrsg. von Wolfgang Kraus, Berndt Hamm und Meier Schwarz. Erarbeitet von Barbara Eberhardt und Angela Hager unter Mitarbeit von Cornelia Berger-Dittscheid, Hans Christof Haas und Frank Purrmann. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-411-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]