Dmytro Kotowskyj

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Dmytro Kotowskyj
Voller Name Dmytro Wolodymyrowytsch Kotowskyj
Nation Ukraine Ukraine
Geburtstag 8. November 2001 (22 Jahre)
Geburtsort Riwne[1], Ukraine
Karriere
Disziplin Aerials
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
Bronze Bakuriani 2023 Aerials Mixed
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 23. Februar 2019
 Weltcupsiege 2
 Gesamtweltcup 237. (2018/19)
 Aerials-Weltcup 2. (2022/23)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Aerials 2 1 1
 Aerials Mixed 0 0 2
letzte Änderung: 22. März 2023

Dmytro Wolodymyrowytsch Kotowskyj (ukrainisch Дмитро Володимирович Котовський; bei der FIS nach englischer Transkription Dmytro Kotovskyi; * 8. November 2001 in Riwne, Oblast Riwne) ist ein ukrainischer Freestyle-Skier. Er ist auf die Disziplin Aerials (Springen) spezialisiert und gewann bei den Weltmeisterschaften 2023 die Mixed-Bronzemedaille.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dmytro Kotowskyj gab im Alter von 16 Jahren in Ruka sein Europacup-Debüt. Bei seinen ersten Juniorenweltmeisterschaften in Minsk-Raubitschy belegte er im Februar 2018 Rang 20. Im folgenden Jahr gelangen ihm mit den Rängen sechs und sieben erste Europacup-Spitzenplatzierungen, bei den Juniorenweltmeisterschaften in Chiesa in Valmalenco blieb er als Vierter knapp hinter den Medaillenrängen zurück. 2019/20 konnte er sich im Europacup noch einmal verbessern und gewann in Bukowel sein erstes Springen. Zwei Jahre danach konnte er in Valmalenco einen weiteren Sieg feiern.

Dmytro Kotowskyj (2022)

Am 23. Februar 2019 gab Kotowskyj in Minsk sein Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup. Sein ersten Spitzenresultat schaffte er knapp zwei Jahre später als Neunter in Ruka. Bei seinen ersten Weltmeisterschaften in Almaty wurde er Fünfter mit dem ukrainischen Mixed-Team und Sechster im Einzel. Zu Beginn der Saison 2021/22 erreichte er als Dritter im Mixed seinen ersten Weltcup-Podestplatz. Im Rahmen der Olympischen Spiele von Peking verpasste er mit der Ukraine zunächst aufgrund mehrerer positiver Corona-Tests die Teilnahme am Mannschaftswettbewerb.[2] Im Einzel kam er – nach zuvor mehreren Weltcup-Platzierungen unter den besten zehn – nicht über Rang 15 hinaus.

Eine deutliche Leistungssteigerung gelang Kotowskyj im Januar und Februar 2023. Nach seinen ersten beiden Einzelpodestplätzen in Le Relais konnte er im Deer Valley den ersten Weltcupsieg seiner Karriere feiern. Im Finale zeigte er als erst zweiter Springer nach Jeret Peterson einen Back full-triple full-full, einen auch als „Hurricane“ bekannten Trick mit drei Saltos und fünf Schrauben, und erhielt dafür 138,32 Punkte. Dabei handelte es sich um die sechsthöchste Jurywertung der Weltcup-Geschichte.[3] Bei den Weltmeisterschaften in Bakuriani gewann er gemeinsam mit Anastassija Nowossad und Oleksandr Okipnjuk die Mixed-Bronzemedaille, im Einzel konnte er die Erwartungen jedoch nicht erfüllen und musste sich mit Rang 15 zufriedengeben. Im Anschluss an die WM entschied er im Engadin den zweiten Weltcup in Folge für sich. In der Disziplinenwertung musste er sich nur Noé Roth geschlagen geben.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Aerials
Platz Punkte Platz Punkte
2018/19 237. 1,4 43. 7
2019/20 246. 1,29 44. 9
2020/21 22. 78
2021/22 9. 168
2022/23 2. 371

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kotowskyj errang im Weltcup 4 Podestplätze, davon 2 Siege:

Datum Ort Land Disziplin
3. Februar 2023 Deer Valley USA Aerials
5. März 2023 Engadin Schweiz Aerials

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 4 Podestplätze, davon 2 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
15. Februar 2020 Bukowel Ukraine Aerials
24. März 2022 Chiesa in Valmalenco Italien Aerials

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Raubitschy 2018: 20. Aerials
  • Chiesa in Valmalenco 2019: 4. Aerials

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dmytro Kotovskyi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dmytro Kotovskyi. Olympedia, abgerufen am 14. März 2023 (englisch).
  2. Олімпіада-2022: Командні змагання з фристайлу, до яких не допустили Україну, завершилися сенсацією. Espreso.tv, 10. Februar 2022, abgerufen am 13. März 2023 (ukrainisch).
  3. Valeriia Strilchuk: The "Hurricane" spins: Ukrainian athlete performs the most difficult jump in the world (video). Pro Ukraine, 7. Februar 2023, abgerufen am 14. März 2023 (englisch).