Doktor Martinus Luther

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Film
Titel Doktor Martinus Luther
Produktionsland Deutsches Kaiserreich
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1911
Länge 20[1] Minuten
Besetzung

Doktor Martinus Luther ist ein deutscher Historienfilm aus dem Jahr 1911. Der Film ist der älteste bekannte Film über das Leben und Wirken Martin Luthers.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film handelt von Martin Luthers Leben und dessen Heirat mit Katharina von Bora. Darüber hinaus wurde sein „glückliches Familienleben“ dargestellt.[2] In der Haupt- und Titelrolle war Hermann Litt zu sehen, der damals schon über fünfzig Jahre alt war. Der Film besteht aus 18 Szenen und hat eine Spiellänge von ungefähr 20 Minuten.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde von der Deutschen Bioscop GmbH, Berlin, hergestellt. Die Uraufführung des Films fand am 2. September 1911 in Berlin statt. Der Film galt bisher als verschollen. Das Gleiche galt für das Drehbuch.[3] Nur einige Fotos, auf denen Hermann Litt als Luther kostümiert ist, sollen erhalten geblieben sein.[4]

Die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung listet den Film mittlerweile zwar im Bestand, will damit aber wohl nur die Rechte am Film geltend machen.[5]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Esther Pia Wipfler: Luther im Stummfilm: Zum Wandel protestantischer Mentalität im Spiegel der Filmgeschichte bis 1930. In: Archiv für Reformationsgeschichte. Band 98, 2007, ISSN 0003-9381, S. 167–198 (cat.inist.fr [abgerufen am 23. März 2016]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Film hat eine Länge von 600 Metern.
  2. Lichtbild-Theater. 3. Jahrgang, Nr. 35, 31. August 1911.
  3. Esther Wipfler: Luther im Stummfilm. 2007, S. 168.
  4. Scheinbar gemäß Fußnote im Text; Wipfler: Luther im Stummfilm. 2007, S. 169; im Privatbesitz der Familie Litt befindlich.
  5. Murnau Stiftung. In: murnau-stiftung.de. www.murnau-stiftung.de, abgerufen am 23. März 2016.