Dolina Olczyska

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Dolina Olczyska
Blick von der Gubałówka
Blick von der Gubałówka

Blick von der Gubałówka

Lage Woiwodschaft Kleinpolen, Polen
Gewässer Olczyski Potok
Gebirge Westtatra, Tatra, Karpaten
Geographische Lage 49° 16′ 11″ N, 20° 0′ 15″ OKoordinaten: 49° 16′ 11″ N, 20° 0′ 15″ O
Dolina Olczyska (Kleinpolen)
Dolina Olczyska (Kleinpolen)
Höhe 900 bis 1704 m n.p.m.
Länge 4 km
Klima Hochgebirgsklima
Vorlage:Infobox Gletscher/Wartung/Bildbeschreibung fehlt
Blick vom Nosal

Das eiszeitlich durch Gletscher geformte Tal Dolina Olczyska ist ein Tal in der polnischen Westtatra in der Woiwodschaft Kleinpolen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Tal ist rund 4 km lang und von über 1704 m hohen Bergen umgeben, u. a. dem Massiv der Kopa Magury. Es hat eine Fläche von ca. 4,5 km².

Das Tal fällt von Südwesten nach Nordosten von ca. 1704 Höhenmetern auf 900 Höhenmeter herab. Es wird vom Gebirgsfluss Olczyski Potok durchflossen. Das Tal öffnet sich im Vortatragraben auf dem Gebiet des Zakopaner Stadtteils Jaszczurówka.

In das Tal fließt unterirdisch das Wasser der Sucha Woda Gąsienicowa aus dem Tal der Dolina Gąsienicowa und kommt in der Quelle des Olczyski Potok wieder an die Erdoberfläche.

Etymologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name lässt sich übersetzen als „Tal der Olcza“. Der Name rührt vom Zakopaner Stadtteil Olcza.

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Tal liegt oberhalb und unterhalb der Baumgrenze und wird im oberen Bereich von Bergkiefern und im unteren Bereich von Nadelwald bewachsen. Das Tal ist Rückzugsgebiet für zahlreiche Säugetiere und Vogelarten.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Tal herrscht Hochgebirgsklima.

Almwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor der Errichtung des Tatra-Nationalparks im Jahr 1954 wurde das Tal für die Almwirtschaft genutzt. Danach wurden die Eigentümer der Almen enteignet bzw. zum Verkauf gezwungen. Ehemalige Almhütten befinden sich noch im Tal.

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das Tal führen zahlreiche Wanderwege von den umgebenden Bergpässen und Gipfeln.

Die Skipiste vom Kasprowy Wierch in den Zakopaner Stadtteil Kuźnice führt durch das Tal.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zofia Radwańska-Paryska, Witold Henryk Paryski, Wielka encyklopedia tatrzańska, Poronin, Wyd. Górskie, 2004, ISBN 83-7104-009-1.
  • Tatry Wysokie słowackie i polskie. Mapa turystyczna 1:25.000, Warszawa, 2005/06, Polkart ISBN 83-87873-26-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dolina Olczyska – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Panorama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Panorama des Tals vom Gipfel Nosal, das Tal liegt unterhalb der Kopa Magury