Dolina Strążyska

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Dolina Strążyska
Blick mit Giewont im Hintergrund
Blick mit Giewont im Hintergrund

Blick mit Giewont im Hintergrund

Lage Woiwodschaft Kleinpolen, Polen
Gewässer Strążyski Potok
Gebirge Westtatra, Tatra, Karpaten
Geographische Lage 49° 16′ 13″ N, 19° 55′ 57″ OKoordinaten: 49° 16′ 13″ N, 19° 55′ 57″ O
Dolina Strążyska (Kleinpolen)
Dolina Strążyska (Kleinpolen)
Höhe 900 bis 1894 m n.p.m.
Länge 3 km
Klima Hochgebirgsklima
Vorlage:Infobox Gletscher/Wartung/Bildbeschreibung fehlt
Wasserfall Siklawica

Die eiszeitlich durch Gletscher geformte Dolina Strążyska ist ein Tal in der polnischen Westtatra in der Woiwodschaft Kleinpolen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Tal ist rund drei Kilometer lang und von über 1894 Meter hohen Bergen umgeben, u. a. dem Massiv des Giewonts. Es hat eine Fläche von ungefähr vier Quadratkilometern.

Das Tal fällt von Südwesten nach Nordosten von ungefähr 1894 Höhenmetern auf 900 Höhenmeter herab. Es wird vom Strążyski Potok durchflossen. Das Tal öffnet sich im Vortatragraben auf dem Gebiet des Zakopaner Stadtteils Spadowiec. Auf dem Gebirgsbach befindet sich der Wasserfall Siklawica.

Etymologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name lässt sich übersetzen als „Tal des Strążyski“.

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Tal liegt oberhalb und unterhalb der Baumgrenze und wird im oberen Bereich von Bergkiefern und im unteren Bereich von Nadelwald bewachsen. Das Tal ist Rückzugsgebiet für zahlreiche Säugetiere und Vogelarten.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Tal herrscht Hochgebirgsklima.

Almwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor der Errichtung des Tatra-Nationalparks im Jahr 1954 wurde das Tal für die Almwirtschaft genutzt. Danach wurden die Eigentümer der Almen enteignet bzw. zum Verkauf gezwungen. Ehemalige Almhütten befinden sich noch im Tal auf der Strążyska-Alm.

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das Tal führen zahlreiche Wanderwege von den umgebenden Bergpässen und Gipfeln.

Sechs Prozent des ganzen Touristenverkehrs in der Tatra finden in diesem kleinen, aber von Zakopane leicht erreichbaren Tal statt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zofia Radwańska-Paryska, Witold Henryk Paryski, Wielka encyklopedia tatrzańska, Poronin, Wyd. Górskie, 2004, ISBN 83-7104-009-1.
  • Tatry Wysokie słowackie i polskie. Mapa turystyczna 1:25.000, Warszawa, 2005/06, Polkart ISBN 83-87873-26-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dolina Strążyska – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Panorama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alm Polana Strążyska mit Giewont im Hintergrund