Domani (Tageszeitung)

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Domani ist eine italienische überregionale Tageszeitung. Gegründet wurde sie von Carlo De Benedetti, einst Besitzer von La Repubblica und L’Espresso.[1][2][3]

Die erste Ausgabe von Domani erschien am 12. September 2020. Von 2020 bis 2023 wurde die Tageszeitung von Stefano Feltri, der bis 2019 stellvertretender Chefredakteur von Il Fatto Quotidiano war, geleitet.[4] Seit April 2023 liegt die Leitung in den Händen von Emilio Fittibaldi.[5]

Am 3. März 2023 durchsuchten Carabinieri die Redaktion, nachdem sich der Arbeitsminister der Regierung Meloni in einem Artikel verleumdet fühlte. Bereits im November 2022 hatte Ministerpräsidentin Georgia Meloni selbst eine Verleumdungsklage gegen das Blatt eingereicht - Ereignisse, die von Redaktion[6] und unabhängigen Journalisten[7][8] als Einschüchterungsversuche bewertet wurden.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internetauftritt von Domani

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Angela Giuffrida: Italy’s new liberal newspaper Domani promises ‘facts not chatter’. In: TheGuardian.com. 9. August 2020, abgerufen am 7. Februar 2022 (englisch).
  2. Matthias Rüb: Ist das die Zeitung von morgen? In: FAZ.net. 16. September 2020, abgerufen am 26. Januar 2022.
  3. Oliver Meiler: Revanche auf Papier. In: sueddeutsche.de. 5. Oktober 2020, abgerufen am 26. Januar 2022.
  4. Articoli e commenti di Stefano Feltri, abgerufen am 15. Februar 2022 (italienisch)
  5. Fatti: Emiliano Fittipaldi è il nuovo direttore di Domani. Abgerufen am 6. April 2024.
  6. Francesca De Benedetti: Giorgia Melonis Angriffe auf Italiens Medien. In: Der Tagesspiegel. 23. März 2023, abgerufen am 7. April 2024.
  7. European Federation of Journalists: Italy: another government attempt to silence Domani’s investigative reporting. In: https://europeanjournalists.org/. 14. Dezember 2023, abgerufen am 7. April 2023.
  8. Michael Braun: Gefährliche Tendenzen. Pressefreiheit in Italien bedroht. In: taz. 14. März 2023, abgerufen am 7. April 2024.