Domaszczyn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Domaszczyn
?
Domaszczyn (Polen)
Domaszczyn (Polen)
Domaszczyn
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Powiat Wrocławski
Gmina: Długołęka
Geographische Lage: 51° 11′ N, 17° 10′ OKoordinaten: 51° 11′ 16″ N, 17° 9′ 55″ O
Einwohner: 613 (2011)
Postleitzahl: 55-095
Telefonvorwahl: (+48) 71
Kfz-Kennzeichen: DWR
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Katowice



Domaszczyn (deutsch: Domatschine, von 1935 bis 1945 Sachsenau, lateinisch: Domancici) – ist ein Dorf in Polen in der Woiwodschaft Niederschlesien im Kreis Breslau in der Landgemeinde Długołęka.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1867 hatte der Ort 215 Einwohner. 1871 gab es 35 Wohngebäude, 51 Haushaltungen und 211 Einwohner, davon waren 6 Analphabeten. 1876 wurden 18 Pferde und 98 Stück Rindvieh gezählt. 1905 lag die Gemeindefläche bei 97,9 Hektar, es gab 33 Wohngebäude, 42 Haushalte und 174 ausschließlich deutsche Einwohner davon waren 137 evangelisch und 37 katholisch. 1925 waren es 245 und 1939 insgesamt 227 Einwohner.[1]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Filialkirche der Erhöhung des Heiligen Kreuzes (kościół Podwyższenia Krzyża Świętego) ist eine wahrscheinlich 1565 errichtete spätgotische Saalkirche mit Wehrcharakter. Im Inneren gibt es eine spätgotische Holzfigur Anna selbdritt um 1520 sowie vier Glasfenster von Fritz Geiges.[2]
  • Das Jägerhaus (Dom Łowczego) in der Wohnanlage in Szczodre, derzeit Haus Nr. 33, aus dem Jahr 1860. Das Jägerhaus wurde in den Jahren 1851–1869 von Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg-Oels, Herzog von Braunschweig, erbaut.[3][4] In den Jahren 1851–1945 war es Teil der Schloss- und Parkanlage in Szczodre.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Domaszczyn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. auf gch.ch abgerufen am 8. Dezember 2023 [1]
  2. Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. München 2005, S. 269f, ISBN 3-422-03109-X
  3. Józef Pilch: Leksykon zabytków architektury Dolnego Śląska. Warszawa: Wydawnictwo „Arkady”, 2011, s. 64. ISBN 978-83-213-4366-2.
  4. Webarchiv Niederschlesien (polnisch) abgerufen am 8. Dezember 2023 [2]
  5. Krzysztof Garbaczewski (red.): Żółty szlak turystyczny dookoła Wrocławia im. dr. Bronisława Turonia: rowerowe trasy dojazdowe: przewodnik. Wrocław: Spółka Autorska Z.K. Garbaczewscy, 1995, S. 79–80. ISBN 83-913457-6-9.