Dominik Schneider (Basketballspieler)

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Basketballspieler
Basketballspieler
Dominik Schneider
Spielerinformationen
Geburtstag 30. Oktober 1985
Geburtsort Würzburg, Deutschland
Größe 203 cm
Position Power Forward
Vereine als Aktiver
0000–2005 Deutschland TSV Wiesentheid
2005–2007 Deutschland TSV Tröster Breitengüßbach
2007–2008 Deutschland Dimplex Falke Nürnberg
2008–2009 Deutschland Brose Baskets, Franken Hexer
2009–2010 Deutschland s.Oliver Baskets
2010–2011 Deutschland Nürnberger Basketball Club
2011–2013 Deutschland Kirchheim Knights
2014–2015 Deutschland s.Oliver Baskets
2020–2021 Deutschland TG Veitshöchheim
Nationalmannschaft1
2005 Deutschland U20-Nationalmannschaft
1Stand: Mai 2018

Dominik Schneider (* 30. Oktober 1985 in Würzburg) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler. Nach seinem Einstieg in den Profibasketball und der Teilnahme an der U20-Europameisterschaft in Moskau bestritt Schneider für Bamberg zehn Spiele in der Basketball-Bundesliga.[1] Beruflich wurde er als Arzt tätig.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dominik Schneider spielte als Jugendlicher beim TSV Wiesentheid in der Oberliga. Von dort aus wurde er nach seinem Abitur 2005 zum Rookie Allstar Game der ersten Basketball-Bundesliga eingeladen. Aufgrund seiner Leistungen wurde er in die U20-Nationalmannschaft aufgenommen und nahm mit dieser an der U20-Europameisterschaft in Moskau teil.[2][3] Daraufhin wurden mehrere Vereine auf ihn aufmerksam und so bekam Schneider die Chance, in der Saison 2005/06 für den TSV Tröster Breitengüßbach, dem Farmteam von Brose Bamberg, in der 2. Bundesliga Süd zu spielen. Gleichzeitig begann er in Bamberg ein Lehramtsstudium in den Fächern Latein und Französisch.[4] 2006 wurde er in der 2. Bundesliga zum Youngster des Monats Dezember gekürt. In der darauf folgenden Saison trug Schneider das Trikot von Dimplex Falke Nürnberg in der ProA. Er blieb auch im Jahr darauf in Franken und spielte mit einer Doppellizenz für die Brose Baskets und die Franken Hexer.[5] Dabei wurde er sowohl in der Basketball-Bundesliga als auch bei zwei Spielen im europäischen Vereinswettbewerb Eurocup eingesetzt.[6]

Die nächsten beiden Jahre war Schneider, der lange von Klaus Perneker gefördert wurde,[7] in der ProB tätig und spielte für die s.Oliver Baskets in seiner Heimatstadt Würzburg[8][9] und anschließend in der Saison 2010/11 für den Nürnberger Basketball Club.[10]

Schneider schloss sich 2011 bis 2013 den Kirchheim Knights[11] an und verhalf diesen 2012 zum sportlichen Aufstieg in die Bundesliga.[12] Nach Abschluss der Saison legte Schneider ein Jahr Pause ein, bestand das erste Staatsexamen für das Lehramt und begann im April 2013 ein Medizinstudium. Ab 2014 wurde er erneut von den s.Oliver Baskets verpflichtet[13] und machte den Aufstieg in die erste Bundesliga mit.

Schneider beendete seine Profikarriere nach dem Aufstieg 2015, um sich auf seine Laufbahn als Mediziner zu konzentrieren. Im Mai 2020 erlangte er die Zulassung als Arzt. In der Saison 2020/21 spielte er wieder Basketball, nämlich bei der TG Veitshöchheim in der 1. Regionalliga Südost.[14] Im Oktober 2020 legte Schneider im Fach Humanmedizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg seine Doktorarbeit Systematische Videoanalyse von Verletzungen im Profibasketball der Männer vor.[15]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dominik Schneider. In: BBL GmbH. Abgerufen am 2. Februar 2022.
  2. Main-Post (2005): Dominik Schneider überragend. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 9. August 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mainpost.de.
  3. inFranken.de (2005): Starkes Spiel von Dominik Schneider https://www.infranken.de/regional/kitzingen/sport/Starkes-Spiel-von-Dominik-Schneider;art293,2875620.
  4. Lebenslauf in Systematische Videoanalyse von Verletzungen im Profibasketball der Männer. In: bibliothek.uni-wuerzburg.de. 2020, abgerufen am 2. Februar 2022.
  5. schoenen-dunk.de Community (2008): Zwei Neuverpflichtungen für die Brose Baskets.http://www.schoenen-dunk.de/news_a26745_Brose-Baskets_Zwei-Neuverpflichtungen-fuer-die-Brose-Baskets.htm.
  6. Schneider, Dominik. In: EuroCup. Abgerufen am 2. Februar 2022.
  7. Dicker Fisch für die Würzburg Baskets. In: Unser Würzburg. 30. Juni 2009, abgerufen am 30. März 2024.
  8. Main-Post (2009): Dominik Schneider gibt den Baskets sein Ja-Wort.https://www.mainpost.de/sport/wuerzburg/Dominik-Schneider-gibt-den-Baskets-sein-Ja-Wort;art786,5186011.
  9. s.Oliver Baskets Wiki: Dominik Schneider.http://de.soliver-baskets.wikia.com/wiki/Dominik_Schneider.
  10. Abendzeitung (2011): Heimsieg – sonst hat der NBC fertig.https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nuernberger-basketball-club-heimsieg-sonst-hat-der-nbc-fertig.6246b0a8-f382-4e64-b729-d54727ff04c6.html.
  11. Kirchheim Knights (2012): Sleep gegen Essen perfekt? http://www.kirchheim-knights.de/nachricht2587_119_581.htm.
  12. Kirchheim Knights: Meilensteine der Kirchheimer Basketball-Geschichte.http://www.kirchheim-knights.de/seite28.htm.
  13. 2. Basketball-Bundesliga (2014): Alte Bekannte in Würzburg! https://www.2basketballbundesliga.de/alte-bekannte-fuer-das-prob-team-dominik-schneider-und-cornelius-hoepfner-sind-zurueck-in-wuerzburg/.
  14. TG Veitshöchheim: Dom ist dabei, Team ist komplett! In: Facebook. Abgerufen am 5. August 2020.
  15. Dominik Schneider: Systematische Videoanalyse von Verletzungen im Profibasketball der Männer. In: uni-wuerzburg.de. 2020, abgerufen am 2. Februar 2022.