Drachenhauchloch

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Drachenhauchloch

Zeichnung der Höhle/Sees (1986)
Zeichnung der Höhle/Sees (1986)

Zeichnung der Höhle/Sees (1986)

Lage: Otaviberge bei Grootfontein, Namibia
Geographische
Lage:
19° 28′ 5″ S, 17° 47′ 8″ OKoordinaten: 19° 28′ 5″ S, 17° 47′ 8″ O
Drachenhauchloch (Namibia)
Drachenhauchloch (Namibia)
Entdeckung: 1986
Besonderheiten: weltweit größter unterirdischer See

Das Drachenhauchloch (englisch Dragon's Breath Hole) ist eine Höhle in Namibia.

Die in den Otavibergen bei Grootfontein gelegene Höhle beherbergt den größten bekannten unterirdischen See der Welt. Er wurde 1986 auf der Farm Harasib durch die Transvaal Section der South African Speleological Association entdeckt[1] und liegt 50[2]–66 Meter unter der Erdoberfläche, ist verschiedenen Quellen nach 86[3], 100[4], 200 Meter[5][6] oder gar 205 Meter tief[2] und bedeckt eine Fläche von 2,61 ha. Neusten wissenschaftlichen Messung aus dem Jahr 2023 nach, ist die Höhle etwa 254 Meter tief.[7]

Unweit des Drachenhauchlochs befinden sich noch weitere Höhlen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sandy Rudd, John Gibbs: Dragon's Breath Adventure: A Namibian Story. New Namibia Books, Windhoek 2000, ISBN 99916-31-06-2, S. 21.
  • J. Irish: Cave investigation in Namibia I: biospeleology, ecology, and conservation of Dragon’s Breath Cave, Windhoek 1991, S. 59–67.
  • C. Maxwell: Underwater exploration of Dragon’s breath lake, Proc. Int. Congr. Speleol., Budapest 1989, S. 134–136.
  • R. Ellis, M. Sefton: Drachenhauchloch (Dragonsbreath Cave), South African Spelaeol. Association, 1986, Ausgabe, 27, S. 66–71.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Höhlenhistorisches ab 1950., Franz Lindenmayr. Abgerufen am 16. Februar 2021.
  2. a b Cive Sites. Dantica Diving Adventures. Abgerufen am 19. Februar 2021.
  3. Namibian Cave Register, Geological Society of Namibia, 1986.
  4. Exploring Namibia's Caves. Namibia Tourism Board. (Memento des Originals vom 18. Januar 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/namibiatourism.com.na Abgerufen am 15. Februar 2021
  5. Alex Orlando: This AI-Guided Drone Has Mapped One of Earth's Deepest Subterranean Lakes. In: discovermagazine.com. 3. Februar 2020, abgerufen am 15. Februar 2021.
  6. Dragons's Breath Cave, Namibia 3D Visualization. In: explore.stoneaerospace.com. 2020, abgerufen am 15. Februar 2021.
  7. Tiefe mit technischer Hilfe erkundet. Allgemeine Zeitung, 10. März 2023.