EUSTORY

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

EUSTORYHistory Network for Young Europeans ist ein Zusammenschluss unabhängiger zivilgesellschaftlicher Organisationen aus 22 europäischen Ländern, die nationale Geschichtswettbewerbe für Jugendliche (meist Schüler) nach der Methode des forschenden Lernens durchführen.

Aktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2001 haben europaweit 252.000 Jugendliche mit 102.000 Beiträgen an diesen Geschichtswettbewerben teilgenommen.[1] Die Organisation veranstaltet regelmäßig internationale Jugendseminare, die einen kritischen Dialog über die gemeinsame europäische Vergangenheit und Zukunft ermöglichen sollen.

Darüber hinaus sollen mit internationalen Seminaren, Konferenzen, Workshops, Lehrerfortbildungen und Publikationen Denkanstöße für Diskussionen zur europäischen Identität angeregt werden. Damit sollen junge Menschen zu mündigen Bürgern Europas qualifiziert und ermutigt werden, Verantwortung in Europa zu übernehmen. Nachdem hierzu in den Anfangsjahren „Youth Academies“ und später „History Camps“ den Schwerpunkt bildeten, findet seit 2017 jährlich der „EUSTORY Next Generation Summit“ mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten statt.[2] Darüber hinaus initiierte die Körber-Stiftung auch die Plattform „EUSTORY History Campus“, auf der sich die Preisträger austauschen können. Ein Team aus jungen Europäern gestaltet außerdem einen eigenen öffentlichen Blog mit verschiedenen Beiträgen aus den Bereichen Geschichte, Identität(en) und Politik.[3]

Die Organisation unterstützt eine europäische Perspektive auf Geschichte, die Ausgrenzung vermeidet und Verständigung fördert. Der Grundsatz der Initiative lautet „Europäische Geschichte von unten betrachten und die Vielzahl unterschiedlichster Erfahrungen erkennen und akzeptieren“.[4]

2007 erhielt EUSTORY den Deutschen Nationalpreis.[5]

Mitglieder und Struktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Netzwerk wurde 2001 auf Initiative der Körber-Stiftung gegründet, die auch die Geschäftsführung übernahm. Europaweit unterstützen mehr als 2500 Freiwillige die Arbeit.[6]

Schirmherren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. About us - EUSTORY | Understanding Differences, Overcoming Divisions. Abgerufen am 15. Juni 2023.
  2. List of all History Camps and Alumni Programs 1999-2018. EUSTORY Network, 2018, abgerufen am 2. Juli 2019 (englisch).
  3. Editors‘ Programme. Abgerufen am 2. Juli 2019 (deutsch).
  4. Archivlink (Memento des Originals vom 28. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.koerber-stiftung.de
  5. Deutscher Nationalpreis 2007 – Deutsche Nationalstiftung (Memento des Originals vom 27. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nationalstiftung.de, abgerufen am 1. Juli 2019
  6. Archivlink (Memento des Originals vom 28. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.koerber-stiftung.de
  7. Finnischer Ex-Präsident und Friedensnobelpreisträger Martti Ahtisaari tot. In: Der Spiegel. 16. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 25. Oktober 2023]).