Eberhard Gustav von Wülknitz

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Eberhard Gustav von Wülknitz (* 30. September 1706 in Köthen; † 7. März 1772 in Reinsdorf) war ein hessischer Generalleutnant.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Wülknitz entstammte dem altadeligen Adelsgeschlecht Wülknitz aus Anhalt. Er war der jüngste Sohn des Carl Heinrich von Wülcknitz, welcher in Anhalt-Köthen als Geheimrat, Hofmarschall und Kammerdirektor wirkte, und der Johanna Sophie von Hake, Tochter des anhaltischen Regierungskanzlers Heinrich von Hake. Er hatte zahlreiche ältere Geschwister, darunter den Regierungsrat Lebrecht Heinrich, den Staatsminister August Ludwig, der Hofmeister und Konsistorialrat Karl Friedrich, Leopold Wilhelm († 1715), Leopold Philipp Heinrich und der früh verstorbene Kurt Ferdinand von Wülknitz († vor 1728).

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Wülknitz immatrikulierte sich am 9. März 1724 in die Marburger Universität und wechselte am 25. Oktober desselben Jahres an die Leipziger Universität. Nachdem er die Universität abschloss, trat er dem fürstlich-hessen-kasselnschen Militär im Range eines Leutnants in einem schwedischen Dragonerregiment bei. 1734 erreichte er den Rang eines Hauptmanns. 1760 wurde er zum Oberst und Regimentschef eines Dragonerregiments ernannt. Später wurde er zum Generalmajor promotiert und zum Kommandeur aller Hessischen Truppen in Amerika ernannt.[2][3] Er wurde bis zu seinem Tod noch zum Generalleutnant befördert.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Panegyricus serenissimo et celsissimo principi ac domino Carolo Landgravio Hassiae, ... cum natalem ille septuagesimum secundum celebraret, anno 1725. die 14. Augusti, in auditorio maiori ad lanum dictus ab Eberhardo Gustavo à Wulcknitz. 1725

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lupold von Lehsten: Die hessischen Reichstagsgesandten im 17. und 18. Jahrhundert: Prosopographische Untersuchung, S. 529
  2. Lupold von Lehsten: Die hessischen Reichstagsgesandten im 17. und 18. Jahrhundert: Prosopographische Untersuchung, S. 432
  3. https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/drec/section/regiments/regiment/RAL/sn/hetrina