Eckmann (Schriftart)

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Eckmann Druckschrift, Beispiel
Eckmann im Titelvorspann für die Fernsehserie Ein Mann will nach oben

Die Eckmann ist eine Schriftart, die Otto Eckmann als Typograf 1899 entwickelte. Herausgebracht wurde sie erstmals 1900 von der Rudhard’schen Gießerei (später Gebr. Klingspor) in Offenbach am Main.[1][2]

In Anlehnung an die japanische Kalligrafie entwarf Eckmann die nach ihm benannte Druckschrift mit Hilfe des Pinsels. Er war Vorreiter für eine ganze Reihe von Künstlern, die in den kommenden Jahren zahlreiche weitere Jugendstil-Druckschriften entwerfen sollten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Riegger, Roswitha: Schrift im Jugendstil, Freiburg i. B. 1956, S. 119–135.
  • Brinckmann, Justus: Der Jugendstil in Hamburg. Zum Gedächtnis an Justus Brinckmann, geb. 23. Mai 1843, gest. 9. Febr. 1915, und Otto Eckmann, geb. 19. Nov. 1865, gest. 11. Juni 1902. Hamburg 1965.
  • Kaiser-Wilhelm-Museum: Otto Eckmann (1865–1902). Ein Hauptmeister des Jugendstils, Krefeld 1977.
  • Museum für Kunst und Gewerbe: Die Jugendstil-Sammlung, Band 1: Künstler A–F, Hamburg 1979, S. 343–437.
  • Simmen, Jeannot: Zeichnungen und Druckgraphik von Otto Eckmann, 1982.
  • Halbey, Hans Adolf: Karl Klingspor. Leben und Werk. Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Schriftkunst und des Schriftgießereiwesens im 20. Jahrhundert, Offenbach am Main 1991, S. 58.
  • Ausst. Kat. 50 Jahre 50 Bücher, hg. vom Klingspor Museum Offenbach, Offenbach am Main 2003, S. 26.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eckmann. Schriften und Zier-Material, Rudhard'sche Gießerei in Offenbach am Main, 1902.
  2. Ausst. Kat. 50 Jahre 50 Bücher, hg. vom Klingspor Museum Offenbach, Offenbach am Main 2003, S. 12.