Edda Pastor

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Edda Pastor und Dieter Prochnow bei Dreharbeiten zum Tatort Kneipenbekanntschaft (1974)

Edda Pastor (* 1942 in Köln) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits als Kind spielte Edda Pastor größere Rollen an den Städtischen Bühnen Köln unter ihrem Entdecker und Förderer, dem damaligen Generalintendanten Herbert Maisch. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Pastor hatte Engagements u. a. an den Städtischen Bühnen Münster, am Staatstheater Oldenburg, an den Theatern in Bonn und Krefeld sowie in Berlin an der Freien Volksbühne und der Komödie am Kurfürstendamm,[1] am Theater Pforzheim, wo sie in dem Musical My Fair Lady die Eliza Doolittle verkörperte,[2] am Hamburger Ohnsorg-Theater,[3] der Komödie Winterhuder Fährhaus[4] oder der Komödie im Bayerischen Hof.[5] Daneben gastierte sie wiederholt bei den Festspielen in Recklinghausen, Feuchtwangen und Bad Hersfeld, wo sie 1975 für die Darstellung der Marie in Ferenc Molnárs Stück Liliom mit dem Hersfeld-Preis ausgezeichnet wurde.[1]

Gemeinsam mit ihrem Schauspielkollegen Patrik Fichte trat Pastor in der Vergangenheit gelegentlich in Leseabenden zum Thema "Reife Frau – junger Geliebter" auf, in denen beide aus Briefen und Tagebüchern prominenter Liebespaare lasen.[6]

Seit Ende der 1950er Jahre hat Edda Pastor auch immer wieder für Film und Fernsehen gearbeitet. So konnte man sie in einigen Tatort-Folgen sehen sowie in Serien wie Sonderdezernat K1, Ein Fall für zwei oder Stadtklinik, wo sie in mehreren Folgen die Rolle der Elena Wandke spielte. Daneben wirkte Pastor in einigen Hörspielproduktionen mit.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Edda Pastor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Biographie auf der Website der Komödie am Kurfürstendamm, abgerufen am 6. September 2015.
  2. Dieter Schnabel: Zuweilen muß einer da sein, der gedenkt. 2003, ISBN 3-8330-0015-5, S. 108.
  3. Monika Salzmann: Charmanter Blick auf Schrulligkeiten. In: WAZ. 16. Dezember 2010, abgerufen am 6. September 2015.
  4. Monika Nellissen: Jörg Pleva rettet die Komödie im Winterhuder Fährhaus. In: Die Welt. 20. September 2010, abgerufen am 6. September 2015.
  5. Erlösender Schuß auf der Bühne. In: Hamburger Abendblatt. 28. November 1998, abgerufen am 6. September 2015.
  6. Programmhinweis auf der Website des Kulturkreises Torhaus in Hamburg (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kulturkreis-torhaus.de, abgerufen am 6. September 2015.