Edelweisshütte (Rax-Schneeberg-Gruppe)

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Edelweisshütte
ÖAV-Schutzhütte Kategorie II
Nordostansicht der Edelweisshütte
Nordostansicht der Edelweisshütte

Nordostansicht der Edelweisshütte

Lage Fadensattel; Niederösterreich, Österreich; Talort: Losenheim
Gebirgsgruppe Rax-Schneeberg-Gruppe
Geographische Lage: 47° 47′ 31″ N, 15° 48′ 54″ OKoordinaten: 47° 47′ 31″ N, 15° 48′ 54″ O
Höhenlage 1235 m ü. A.
Edelweisshütte (Rax-Schneeberg-Gruppe) (Niederösterreich)
Edelweisshütte (Rax-Schneeberg-Gruppe) (Niederösterreich)
Erbauer Privat
Besitzer Alpenverein Edelweiss des ÖAV
Erbaut 1934
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten 25. April bis 5. November und 29. November bis 9. April;
Dienstag + Mittwoch Ruhetag, während Ferien (Niederösterreich + Wien) und an Feiertagen nur Dienstag Ruhetag
Beherbergung 12 Betten, 20 Lager
Weblink edelweisshuette.at
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV

Die Edelweisshütte ist eine Schutzhütte der Sektion Edelweiss des Österreichischen Alpenvereins an der Schneeberg-Nordseite.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hütte liegt am Fadensattel über der Bergstation des Salamander-Sessellifts in Losenheim in der Marktgemeinde Puchberg am Schneeberg im südlichen Niederösterreich auf 1235 m ü. A.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hütte wurde 1934 von Theresia Gschaider[Anm. 1] unter dem Namen „Bergheimat Resi-Tant“ errichtet. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges im April 1945 wurde die Hütte durch Kriegseinwirkungen erheblich beschädigt.

Ende der 1950er Jahre wurde die Hütte der Sektion Edelweiss des ÖAV zum Kauf angeboten. Im Januar 1960 wurde der Vertrag für die Hütte und 1560 m² Grund unterschrieben.

1997 kaufte die Sektion ein angrenzendes Grundstück von 1870 m² oberhalb der Hütte. Im Jahr darauf erfolgte die Verlegung einer Kanalleitung von der Hütte ins Tal sowie die gleichzeitige Mitverlegung eines 20-kV-Stromkabels inklusive Aufstellung einer Trafostation bei der Hütte. Durch einen Zubau im Jahr 2000 wurde die Küche im Erdgeschoß erweitert und die Schlafsituation im Obergeschoß verbessert.

Beim Namen der Hütte wurde die frühere Schreibweise Edelweißhütte in die in Österreich nicht zutreffende Schreibweise Edelweisshütte durch die Sektion Edelweiss analog der bei der Sektion selbst verwendeten Schreibweise angepasst.

Zustieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Bergstation der Vierer-Sesselbahn von Losenheim befindet sich knapp unter der Edelweisshütte.
  • Zu Fuß ist die Edelweisshütte von Losenheim aus in einer Gehzeit von 1 bis 1½ Stunden zu erreichen.

Übergang zu anderen Hütten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Auch: Resi Gscheider, in jenen Jahren mit ihrem Bruder Leopold Gscheider Pächter der in Sichtweite gelegenen (am 30. August 1896 eröffneten, 1925 wieder errichteten) Sparbacher Hütte. – Siehe: 50 Jahre Alpine Gesellschaft „D’Sparbacher“. In: Der Gebirgsfreund. Nachrichten der Sektion Oesterr(eichischer) Gebirgsverein des D(eutschen) u(nd) Oest(erreichischen) Alpenvereins, Jahrgang 1935, Nr. 11/1935 (XLVI. Jahrgang), S. 174. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/gbf

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Alpenverein-Edelweiss: Edelweisshüttei/Schneeberg. Abgerufen am 10. April 2021.