Edith Gloor

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Edith Früh-Gloor (* 24. November 1942 in Schaffhausen) ist eine Schweizer Schriftstellerin und Regisseurin.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Edith Gloors Vorfahren gehört Charles Louis Napoléon Bonaparte, der zu seiner Jugendzeit in Arenenberg mit der Allensbacherin Maria Anna Schiess den Sohn Bonaventur zeugte. Ihr älterer Bruder ist der Schaffhauser Maler Emanuel Gloor (* 18. Januar 1937 in Uzwil).[1]

Gloor wirkte zunächst als Texterin beim Consulting-Unternehmen Farner. Sie ist Autorin von Hörspielen, Theaterstücken und Filmdrehbüchern. Sie war Präsidentin des Schweizer Schriftstellerverbandes. Gloor verarbeitet in ihren literarischen Werken u. a. eigene biografische Stationen. Sie lebte in Indien und Südamerika und wirkte als 40-Jährige als Regieassistentin und Dramaturgin in der Schweizer Theaterszene, u. a. am Zürcher Schauspielhaus. Gloor ist seit 1963 mit Peter Früh verheiratet, mit dem sie die Kinder Meret (* 1975) und Alban (* 1971) hat.

In ihrem Buch «Holy Shit» (2015)[2] dokumentiert sie den eigenen Genesungsprozess von der Querschnittlähmung (am 30. Juli 2010 in ihrer Wiener Wohnung im Schwarzspanierhaus) zum «aufrechten Gang». Behandelt wurde sie im AKH Wien und im Neurologischen Rehabilitationszentrum am Rosenhügel von Schulmedizinern.

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biografie Emanuel Gloor und Gloor, Emanuel. In: Sikart (Stand: 2020), abgerufen am 29. September 2020.
  2. Die Buchpräsentation erfolgte bei Herder in Wien mittels einer Lesung von Alexander Tschernek.