Eduard Bacmeister

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eduard Otto Bacmeister (* 16. September 1825 in Nürtingen; † 4. Juli 1922 in Stuttgart) war ein württembergischer Verwaltungsbeamter.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eduard Bacmeister war der zweite Sohn des Gerichtsnotars Christoph Heinrich Wilhelm Bacmeister (1795–1867) aus dem württembergischen Zweig der Familie Bacmeister und seiner Ehefrau Karolina Barth (1795–1826). Der Oberkirchenrat Albert Bacmeister war sein Halbbruder aus der zweiten Ehe seines Vaters und dessen Sohn Walther Bacmeister sein Neffe.

Eduard Bacmeister besuchte das Pädagogium in Esslingen am Neckar (das heutige Georgii-Gymnasium) und das Lyzeum in Tübingen. Nach einer Ausbildung zum Schreiber studierte Eduard Bacmeister von 1845 bis 1851 Regiminalwissenschaften in Tübingen. Er war Mitglied der Burschenschaft Nordland Tübingen.[1]

Seine berufliche Laufbahn begann als Assistent bei der Stadtdirektion Stuttgart und beim Oberamt Böblingen. Von 1858 bis 1868 arbeitete er als Aktuar beim Oberamt Balingen und von 1868 bis 1869 als Kollegialhilfsarbeiter bei der Regierung des Jagstkreises in Ellwangen. 1869 wurde er Oberamtsverweser und 1870 Oberamtmann beim Oberamt Gerabronn. Von 1873 bis 1979 war er dann Oberamtmann beim Oberamt Sulz. 1879 trat er in den Ruhestand.

Bacmeister war verheiratet mit Christiane Bender (1840–1915), mit der er die Kinder Eduard (1863–1905) und Clara (1867–1940) hatte.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 158.
  • Clamor Freiherr von dem Bussche-Ippenburg: Die Familienchronik der aus Niedersachsen stammenden Bacmeister. Teil I–V. 1904.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag zu Eduard Bacmeister in der Deutschen Digitalen Bibliothek