Efon Alaaye

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Efon Alaaye
Efon Alaaye (Nigeria)
Efon Alaaye (Nigeria)
Koordinaten 7° 39′ N, 4° 55′ OKoordinaten: 7° 39′ N, 4° 55′ O
Basisdaten
Staat Nigeria
Bundesstaat Ekiti
Höhe 480 m
Einwohner 28.234 (2012)
Gründung vor 1200Vorlage:Infobox Ort/Wartung/Datum
Efon Allaye im Juni 2018
Efon Allaye im Juni 2018
Efon Allaye im Juni 2018

Efon Alaaye (auf Yoruba Ẹfọ̀n-Alààyè; man findet auch die Schreibweisen Efon-Alaye, Effon Alaiye, Effon-Alaiye, Efon-Alaaye und Efon Alaiye) ist eine Stadt im Südwesten Nigerias mit 299.755 Einwohnern im Ballungsraum (Berechnung 2007). Die Stadt selbst hat Berechnungen 2012 zufolge 28.234 Einwohner.[1] Sie liegt im Bundesstaat Ekiti in den Yoruba Hills auf ungefähr 480 Meter Höhe an der Kreuzung der Straßen von Ilesha nach Ondo und nach Ado Ekiti. Die Stadt ist in sechs Stadtviertel aufteilt.

Die Stadt ist ein Verteilungsort für landwirtschaftliche Produkte wie Baumwolle, Kakao, Palm- und Palmenkernöl sowie ein Marktplatz für Früchte, Kürbisse, Mais, Maniok, Okra, Palmenprodukte, Reis und Yams.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Regenzeit beginnt im April und dauert bis Ende Oktober. Während der Trockenzeit gibt es starken Harmattan mit hohen Temperaturen tagsüber und kühlen Nächten.

Efon-Alaiye
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
10
 
31
19
 
 
28
 
32
19
 
 
89
 
32
21
 
 
126
 
32
21
 
 
158
 
30
20
 
 
173
 
28
20
 
 
169
 
27
19
 
 
134
 
26
19
 
 
232
 
27
19
 
 
184
 
29
20
 
 
41
 
31
19
 
 
17
 
31
18
_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: Wetterdaten Efon Alaayes auf de.climate-data.org
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Efon-Alaiye
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Temperatur (°C) 24,7 25,7 26,6 26,4 25,3 24,1 22,9 22,3 23,3 24,0 24,9 24,9 24,6
Mittl. Tagesmax. (°C) 31,0 32,1 32,3 31,6 30,2 28,3 26,5 25,9 27,2 28,5 30,5 31,4 29,6
Mittl. Tagesmin. (°C) 18,5 19,3 21,0 21,2 20,4 20,0 19,3 18,8 19,4 19,5 19,4 18,3 19,6
Niederschlag (mm) 10 28 89 126 158 173 169 134 232 184 41 17 Σ 1361
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
31,0
18,5
32,1
19,3
32,3
21,0
31,6
21,2
30,2
20,4
28,3
20,0
26,5
19,3
25,9
18,8
27,2
19,4
28,5
19,5
30,5
19,4
31,4
18,3
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
i
e
d
e
r
s
c
h
l
a
g
10
28
89
126
158
173
169
134
232
184
41
17
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Erwähnung findet der Ort um das Jahr 1200 herum, als der dritte König der Yoruba, Obalufon Alaayemore, den Ort gründete.[2] Im 19. Jahrhundert gehörten die Yoruba-Völker der Ijesa und Efon zur Konföderation der Ekiti-Parabo und kämpften gegen das 109 Kilometer westsüdwestlich gelegene Ibadan um die Kontrolle einer Handelsroute zur Küste.[3] Als 45. Oberhaupt der Stadt, als Alaaye, regiert mit Stand 2005 König Emmanuel Aladejare Agunsoye II (* 1944) seit 1991.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bevölkerung gehört hauptsächlich der Sprachgruppe der Yoruba an, größtenteils den Volksgruppen der Ijesa und Efon.

Bei der Volkszählung 1991 lag die Einwohnerzahl noch bei 158.977. Nach einer Berechnung aus dem Jahre 2007 beträgt die Einwohnerzahl 299.755 im Ballungsraum.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Efon Alaaye gibt es ein College der Christ Apostolic Church zur Lehrerausbildung und zwei Krankenhäuser – ein General Hospital sowie ein Katholisches Krankenhaus. Es gibt Pläne für die Errichtung einer Radio- und Fernsehstation in Efon Alaaye.[4]

Der Palast des Alaaye verfügt über kunstvolle Holzschnitzereien. Im Babalola Museum befinden sich die Gebeine des Gründers der Christ Apostolic Church Joseph Ayo Babalola (1904–1959) und seines Vaters. Das Grab wird von Pilgern aufgesucht.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Efon Alaaye – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. @1@2Vorlage:Toter Link/bevoelkerungsstatistik.deBevölkerungsdaten 2012 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. @1@2Vorlage:Toter Link/www.efonalaaye.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. Eintrag zur Stadt in der Encyclopædia Britannica (englisch)
  4. Artikel im Daily Trust vom 3. Juli 2008 (englisch)