Egon Sinz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Egon Sinz (* 1928 in Kennelbach; † 2008 ebenda) war ein österreichischer Politiker. Sinz war Stellvertretender Leiter des Landesarbeitsamtes Vorarlberg sowie von 1970 bis 1995 Bürgermeister der Gemeinde Kennelbach und Verfasser von heimatorientierten, industriegeschichtlichen und sozialpolitischen Werken.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Egon Sinz studierte an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck Fachpsychologie und wurde 1951 zum Dr. phil. promoviert[1].

Beim Landesarbeitsamt Vorarlberg leitete er den Beratungs- und Vermittlungsdienst und übte die Funktion des Stellvertretenden Amtsleiters aus. In seinen letzten fünfzehn Berufsjahren war er Bürgermeister der Gemeinde Kennelbach und betätigte sich darüber hinaus als Autor von Fachliteratur.

1987 konnte Sinz den historischen Schindlersaal auf dem Schindler-Areal in Kennelbach wieder eröffnen, der seitdem für Veranstaltungen genutzt wird.[2] Als die wertvoll ausgestattete frühere Unternehmerresidenz Villa Grünau der Familie Schindlers baufällig geworden war und abgebrochen werden sollte, startete Bürgermeister Egon Sinz eine erfolgreiche Rettungsinitiative. Das 1989–1992 sanierte Gebäude dient heute als Gemeindeamt.[3]

Veröffentlichte Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1987: Kennelbach – die Geschichte einer Industriegemeinde
  • 1992: Die Villa Grünau, ein Ansitz der Kennelbacher Fabrikanten
  • 2001: Kennelbach 1871–1900 Die Einwanderung
  • 2003: Kennelbach 1871–1900 L’immigrazione (italienische Ausgabe)
  • 2006: Von Habsburg bis Hitler, Kennelbach 1918–1945

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dissertationsschrift: Die psychologische Bedeutung des Kinderreims
  2. " Bürgermeister mit dem Namen Sinz (Memento des Originals vom 22. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sippe-sinz.de
  3. Klaus Plitzner: Elektrizität in Vorarlberg (Memento des Originals vom 22. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wirtschaftsgeschichte.at