Ein Job fürs Leben

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Fernsehserie
Titel Ein Job fürs Leben
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Genre Sitcom
Länge 25 Minuten
Episoden 26 in 1 Staffel
Produktions­unternehmen Synergy Film
Regie Walter Weber
Drehbuch
Produktion Stefan Diepenbrock
Erstausstrahlung 4. März 1993 auf RTL Television
Besetzung

Ein Job fürs Leben ist eine deutsche Sitcom. Die RTL-Produktion war ein Remake der US-amerikanischen Fernsehserie Wer ist hier der Boss?

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Macho und Sohn italienischer Gastarbeiter Vito Castelli lebt mit seiner Tochter Alexandra in Berlin-Neukölln. Aufgrund einer Sportverletzung kann er seinen Job als Mittelstürmer bei Hertha BSC nicht mehr ausüben. Als zudem seine Frau unerwartet stirbt, beschließt er, ein neues Leben zu beginnen. Vito und Alexandra ziehen nach Hamburg-Othmarschen zu der alleinerziehenden Mutter Barbara Hoffmann und ihrem Sohn Daniel, bei denen Vito einen Job als Haushälter annimmt.

Episoden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Ein Job fürs Leben wurden 26 Episoden in 1 Staffel produziert.

Folge Titel Erstausstrahlung
1 Vito zieht ein 4. März 1993
2 Schlagabtausch 11. März 1993
3 Die Cocktailparty 18. März 1993
4 Menü mit Hindernissen 25. März 1993
5 Wahrheit kann nicht schaden 1. April 1993
6 Skiausflug 8. April 1993
7 Barbara flippt aus 15. April 1993
8 Vito, das Vorbild 22. April 1993
9 Die paar Jährchen 29. April 1993
10 Finger weg vom Hausmann 6. Mai 1993
11 Alex wird erwachsen 13. Mai 1993
12 Lotte packt aus 27. Mai 1993
13 Nur gruseln ist schöner 3. Juni 1993
14 Die Kinderparty 17. Juni 1993
15 Ein Küßchen in Ehren 24. Juni 1993
16 Die Erbschaft 1. Juli 1993
17 Pokerparty 8. Juli 1993
18 Der kleine Kuppler 15. Juli 1993
19 Die verkrachte Existenz 29. Juli 1993
20 Gemischtes Doppel 5. August 1993
21 Wenn zwei sich streiten 12. August 1993
22 Sportsfreunde 19. August 1993
23 Das Appartement in Neukölln 26. August 1993
24 Gefüllte Tomaten 2. September 1993
25 Besuch aus dem Dschungel, Teil 1 27. Dezember 1993
26 Besuch aus dem Dschungel, Teil 2 28. Dezember 1993

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die steigende Popularität US-amerikanischer Sitcoms in den 1990er Jahren wurden von deutschen Produktionsstudios und Fernsehsendern eigene Serien entwickelt. Ein Job fürs Leben ist eine 1:1-Adaption der US-amerikanischen Serie Wer ist hier der Boss?, deren Drehbücher wortwörtlich übersetzt wurden, lediglich die Handlungsorte wurden nach Deutschland verlegt. Die Serie wurde donnerstags zur Hauptsendezeit ausgestrahlt, zusammen mit der ebenfalls von RTL eigenproduzierten Serie Hilfe, meine Familie spinnt, einem Remake von Eine schrecklich nette Familie. Im Zeitraum der Ausstrahlung der beiden RTL-Produktionen liefen die US-amerikanischen Originale ebenfalls bei RTL im Nachmittagsprogramm.[1][2]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Job fürs Leben wurde überwiegend negativ bewertet. Christian Richter bezeichnet die Serie in seiner Kolumne Fernsehfriedhof als „blasse Kopie der US-Sitcom“. Die Serie floppte und wurde aufgrund schlechter Einschaltquoten nach einer Staffel abgesetzt.[2] RTL-Programmchef Marc Conrad beurteilte sowohl Ein Job fürs Leben als auch Hilfe, meine Familie spinnt mit den Worten: „Das wirkt einfach nicht komisch.“[3]

Im Jahr 2012 veröffentlichte die Moviepilot-Redaktion das Ranking der Top 7 der deutschen Comedy-Serienverbrechen und platzierte Ein Job fürs Leben auf Rang 2 hinter Hilfe, meine Familie spinnt. Sie urteilten, die „ganze Serie [sei] peinlich, unlustig und unnötig wie ein Kropf“.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Michael Reufsteck, Stefan Niggemeier: Ein Job fürs Leben. Das Fernsehlexikon, abgerufen am 8. November 2018.
  2. a b Christian Richter: Der Sitcomfriedhof: „Das wirkt einfach nicht komisch“. Quotenmeter, 29. November 2012, abgerufen am 8. November 2018.
  3. Thomas Hoffmann: Gag-Schreiber gesucht. FOCUS Magazin, 9. August 1993, abgerufen am 8. November 2018.
  4. Top 7 der deutschen Comedy-Serienverbrechen. Moviepilot, 21. Oktober 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. November 2018; abgerufen am 8. November 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.moviepilot.de