Einsatzstellenfunk

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Als Einsatzstellenfunk versteht man bei Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) den Sprechfunkverkehr an einer Einsatzstelle. Hierbei handelt es sich bei den BOS meist um einen (unter Umständen mehrfachen) Sternverkehr mit den Gruppen- und Zugführern als Sternköpfe. Absoluter Sternkopf ist die je nach Größe des Einsatzes unterschiedlich umfangreiche Einsatzleitung. Die Anzahl der Geräte, die am Einsatzstellenfunk teilnehmen werden, kann je nach Behörde, Bundesland oder örtlichen Gegebenheiten variieren.

Analogfunk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im analogen BOS-Funk wird der Einsatzstellenfunk überwiegend auf dem Frequenzband im 2-Meter-Band durchgeführt, während im 4-Meter-Band meist ausschließlich der Leitstellenfunk stattfindet. Davon abweichend muss im Sanitätsbereich häufig auch der Einsatzstellenfunk im 4-Meter-Band durchgeführt werden, weil viele Fahrzeuge des Rettungsdienstes nicht mit Funkgeräten für das 2-Meter-Band ausgestattet sind.

Digitalfunk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Im Digitalfunk kann die Leitstelle über dynamische Gruppenbildung alle beteiligten Kräfte einer Rufgruppe zuweisen, die nur für diesen Einsatz gültig ist.
  • Die Bundesländer Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen haben entschieden, dass für die nicht-polizeilichen BOS der analoge Einsatzstellenfunk erhalten bleibt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • B. Schueler: Sprechfunk-Ausbildung für Feuerwehren. 2. Auflage. G. Schueler, Celle 1998, ISBN 3-929137-10-0.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]