Eisenbahnunfall von Revigny-sur-Ornain

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Der Eisenbahnunfall von Revigny-sur-Ornain war der Auffahrunfall eines Güterzugs auf einen im Bahnhof von Revigny-sur-Ornain stehenden Personenzug am 12. November 1946. 31 Menschen starben.

Ausgangslage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bahnhof von Revigny-sur-Ornain hielt ein Nahverkehrszug, den auch viele Schulkinder nutzten. Während des Fahrgastwechsels hielten sich auch zahlreiche Menschen auf dem Bahnsteig auf. Der Zug war nach hinten durch Lichtsignale gesichert. Von dort nahte ein Güterzug. Es herrschte dichter Nebel.[1]

Unfallhergang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Lokomotivführer des Güterzugs erkannte zwei aufeinander folgende, „Halt“ zeigende Signale nicht. Mit etwa 60 km/h fuhr er in den Bahnhof ein und auf den Zugschluss des haltenden Personenzugs auf, dessen drei letzte Wagen sich ineinander schoben.[2]

Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

31 Menschen starben, unter ihnen etwa die Hälfte Schulkinder. Zahlreiche Tote und Verletzte gab es auch auf dem Bahnsteig. Alle Toten waren Einwohner von Revigny-sur-Ornain.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter W. B. Semmens: Katastrophen auf Schienen. Eine weltweite Dokumentation. Transpress, Stuttgart 1996, ISBN 3-344-71030-3.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Semmens, S. 118f.
  2. Semmens, S. 118f.