Ejpovice

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Ejpovice
Wappen von Ejpovice
Ejpovice (Tschechien)
Ejpovice (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Plzeňský kraj
Bezirk: Rokycany
Fläche: 769 ha
Geographische Lage: 49° 45′ N, 13° 31′ OKoordinaten: 49° 44′ 43″ N, 13° 30′ 54″ O
Höhe: 347 m n.m.
Einwohner: 769 (1. Jan. 2023)[1]
Postleitzahl: 337 01
Verkehr
Bahnanschluss: Praha–Plzeň
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 1
Verwaltung
Bürgermeister: Jaromír Kalčík (Stand: 2022)
Adresse: Hlavní 24
337 01 Ejpovice
Gemeindenummer: 559792
Website: www.ejpovice.cz
Lage von Ejpovice im Bezirk Rokycany

Ejpovice (deutsch Eipowitz) ist eine Gemeinde mit 769 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2023) in der Region Plzeňský kraj (Tschechien).

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf befindet sich westlich von Rokitzan, in der Nähe des gleichnamigen Sees und einem Naturschutzgebiet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gegend war bereits in der Zeit 300 vor Beginn unserer Zeitrechnung besiedelt, die ersten schriftlichen Nachweise stammen aus dem 11. und 12. Jahrhundert, als das Dorf dem Pilsner Bürger Epem gehörte. 1331 kaufte Kronrad von Dobrzan das Dorf und schenkte es dem Maria-Magdalena-Spital in Pilsen.

Im 14. Jahrhundert wurde am Handelsweg von Bayern nach Böhmen eine Schutzburg erbaut. Auch das Dorf ging jetzt durch mehrere Hände, unter anderem der Herren von Schwanberg, 1398 gehörte es Benesch von Ejpovic, 1505 Stanislaus von Paulsdorf (Staněk z Pavlovic). 1537 veräußerten die Herren Totschnik von Křimice (Točníkové z Křimic) Ejpovice an die Stadt Pilsen. Im 17. Jahrhundert begann im Dorf die Erzförderung, die Verarbeitung erfolgte in einem Wasserhammerwerk.

Die Stadt wurde zu diesem Zeitpunkt zwischen Rokitzan und Pilsen aufgeteilt. Diese Spaltung ist noch heute sichtbar. Der „Pilsner Teil“ besteht aus barocken Bauten, während der „Rokitzaner Teil“ im Renaissancestil erstellt wurde.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ruine des Schlosses Ejpovice
  • Burgruine
  • Kapelle des Hl. Johann Nepomuk
  • Kapelle des Hl. Wenzel (1904)
  • Kapelle der Allerheiligen (17. Jahrhundert)
  • See und Riffe bei Ejpovice

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)