Ekat Cordes

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Ekat Cordes (* 13. April 1982 in Aurich) ist ein deutscher Regisseur und Autor. 2010 wurde sein Stück Ewig gärt zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens eingeladen und in einer szenischen Lesung vorgestellt.[1] 2013 bekam er eine Nennung als „Nachwuchsregisseur des Jahres“ in Theater heute für seine Inszenierung Der Penner ist jetzt schon wieder woanders von Jurj Sternburg im Maxim Gorki Theater (2011), das beim Berliner Stückemarkt mit dem Förderpreis für junge Dramatik ausgezeichnet wurde.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ekat Cordes arbeitet als freier Regisseur und Autor. Cordes studierte Germanistik und Soziologie an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg, wo er zwischen 2002 und 2007 am Oldenburger Universitätstheater (OUT) u. a. seine Stücke I love my Job, I wanna be loved by you und blue moon zur Uraufführung brachte. Während seines Studiums übernahm er die Leitung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des OUTs und leitete Improvisationskurse an der Universität. 2005 gewann er den ersten Preis beim deutsch/österreichisch/schweizerischen Impro Cup in Berlin, mit der Improvisationstheatergruppe 'Weideglück'.

Am Oldenburgischen Staatstheater arbeitete er zwischen 2006 und 2010 an freien Projekten als Autor und Regisseur (Struwwelpeter – We Don't Need No Education, Sex Cells, You MAST love me), außerdem war er als Regieassistent am Oldenburgischen Staatstheater tätig. Cordes arbeitete unter anderem mit Susanne Kennedy, Albrecht Hirche, Anna Bergmann und Marc Becker zusammen.[3]

Nachdem Cordes’ Stück Ewig gärt zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens 2010 eingeladen wurde, inszenierte er zusammen mit dem Autor Philipp Löhle und dem Comic-Zeichner Henrik Schart den dramatischen Live-Comic A Greekship im Maxim Gorki Theater Berlin beim Festival „Reality kills“. Sein Stück Aproposkalypse wurde 2012 am Theater Osnabrück uraufgeführt und seine Farce Gertrud goes Korea wurde 2013 für den Leonhard-Frank-Preis des Mainfranken Theaters Würzburg und für die Autorentheatertage „Stück auf!“ am Schauspiel Essen nominiert.[4]

Ekat Cordes arbeitete u. a. am Stadttheater Pforzheim, an der Landesbuehne Niedersachsen Nord, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Theater Heidelberg, am Hans Otto Theater, am Jungen Theater Heidelberg, am Theater Erlangen, am Staatstheater Mainz, am Theater an der Parkaue, am Theater Ulm, am Jungen Theater Münster, am Jungen Theater Regensburg und am Theater Ingolstadt.[5]

Seit vielen Jahren arbeitet er gemeinsam mit der Bühnenbildnerin Anike Sedello, die Cordes in seiner Zeit als Regieassistent am Oldenburgischen Staatstheater kennenlernte, sowie mit der Kostümbildnerin Dinah Ehm zusammen.

Seit 2011 lebt Cordes in Berlin.

Inszenierungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Berliner Festspiele: Theatertreffen, Stückemarkt III. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. April 2019; abgerufen am 1. April 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/archiv2.berlinerfestspiele.de
  2. Die Deutsche Bühne. Abgerufen am 1. April 2019.
  3. Ekat Cordes – Vita. Abgerufen am 1. April 2019.
  4. Ekat Cordes | Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG. Abgerufen am 1. April 2019.
  5. Ekat Cordes – Vita. Abgerufen am 1. April 2019.
  6. Nordwest-Zeitung: Premiere: Reise ins Reich der Fantasie. Abgerufen am 1. April 2019.
  7. Nordwest-Zeitung: Premiere: Grotesker Grusel in Schlachterei. Abgerufen am 1. April 2019.
  8. Michael Rieper, Claudia Leonhardt u. a.: musicalzentrale – Monty Python's Spamalot – Staatstheater Oldenburg – Keine aktuellen Aufführungstermine. Abgerufen am 1. April 2019.
  9. Hinter der vierten Wand. 5. Oktober 2015, abgerufen am 1. April 2019.
  10. Dr Wolfgang Litzenburger: ZDF sendet ERIC UND DAS SAMS aus dem Staatstheater. In: Theaterfreunde Mainz. 11. Dezember 2015, abgerufen am 1. April 2019 (deutsch).
  11. Redaktion Metropolnews: Karlsruhe: Aufgrund großer Nachfrage weitere Vorstellungen HAIR im freien Verkauf. In: Metropolnews.info. 22. März 2018, abgerufen am 1. April 2019 (deutsch).
  12. Familienstücke statt Weihnachtsmärchen – Alle Jahre wieder. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. April 2019; abgerufen am 1. April 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.radiobremen.de
  13. Neue Rundschau » Theater der Stadt Heidelberg | Ekat Cordes |„Auerhaus“ nach Bov Bjerg. Abgerufen am 1. April 2019.
  14. [1]
  15. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 25. Oktober 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.theater-muenster.com
  16. Aproposkalypse von Ekat Cordes | Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG. Abgerufen am 1. April 2019.
  17. Ewig gärt von Ekat Cordes | Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG. Abgerufen am 1. April 2019.
  18. Ekat Cordes – Autorenverzeichnis – Verlag Theater der Zeit. Abgerufen am 1. April 2019.
  19. Katrin steigt auf und fliegt von Ekat Cordes | Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG. Abgerufen am 1. April 2019.
  20. Gertrud goes Korea von Ekat Cordes | Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG. Abgerufen am 1. April 2019.
  21. Intrigration – Sie sind unter uns! von Ekat Cordes | Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG. Abgerufen am 1. April 2019.