El Zorro

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Film
Titel El Zorro
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1968
Länge 89 Minuten
Stab
Regie Guido Zurli
Drehbuch Guido Leoni
Ambrogio Molteni
Angelo Sangermano
Guido Zurli
Produktion Marino Carpano
Musik Gino Peguri
Kamera Franco Delli Colli
Schnitt Romeo Ciatti
Besetzung

El Zorro (auch Zorro – Der Mann mit der Peitsche) ist ein 1968 entstandener Abenteuerfilm mit Italowestern-Anleihen. Guido Zurli inszenierte Giorgio Ardisson in der Hauptrolle des Filmes, der im deutschsprachigen Raum im September 2001 im Kabelfernsehen erstaufgeführt wurde.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein wichtiger Brief des Gouverneurs wird von einer Banditenbande gestohlen; El Zorro soll der Dieb sein, doch tatsächlich stecken Wachkapitän Don Pedro und Alkalde Don Jaimez hinter dem Raub, die die Provinzen San Juan und Santa María vereinen und so die größte Mexikos bilden möchten. Ihre Ziele setzen sie gegenüber den Adligen, die diese Pläne nicht so toll finden, mit Härte und Gewalt durch. Für die freiheitsliebenden Leute streitet El Zorro (der im normalen Leben als Frauenheld Don Diego lebt), den Don Pedro zu Recht unter den Widerständlern vermutet und ihm deshalb eine Falle stellt. Nachdem er das Gerücht in die Welt setzen ließ, ein Wagen mit Geldern der Bürger würde unbewacht durch die Gegend geleitet, lässt er alle Edelleute der Provinzen im Hause des Alkalden versammeln; wenn der Wagen attackiert wird, wäre der fehlende Adlige folglich Zorro. Dieser kann den Plan jedoch vereiteln, als Pater verkleidet ins Gefängnis eindringen, wo er einige seiner Gesinnungsgenossen befreien kann und mit deren Hilfe Don Pedro und seine Soldaten stellen und besiegen.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Recht launisch kommentiert Christian Keßler: „Diese Jammerproduktion ist ein erneuter Beleg dafür, daß man nicht nach den Sternen greifen sollte, wenn einem nur ein Raumschiff aus Dachpappe zur Verfügung steht“ und führt aus, das Drehbuch führe die nicht übermäßig komplizierte Handlung so umständlich und dialoglastig ein, dass selbst die Synchronbeteiligten durcheinandergekommen seien.[1] Die italienischen Kollegen vermuteten, dieser Zorro solle wohl komisch sein, was bei der Ärmlichkeit des Vorgefundenen und der Banalität der Dialoge allerdings misslungen sei.[2]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das italienische Einspielergebnis betrug lediglich 56 Millionen Lire.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christian Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 93/94
  2. Segnalazioni Cinematografiche, Vol. 66, 1969
  3. Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del cinema italiano: I film Vol. 3. Rom, Gremese, 1992, S. 193/194