Elena Mîndru

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Elena Mîndru (* 1988 in Cluj-Napoca)[1] ist eine rumänische Jazzmusikerin (Gesang, Komposition).[2]

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mîndru begann ihre Karriere im Alter von 15 Jahren und wurde im Laufe der Jahre von Künstlern wie Bob Stoloff, Mary King, Darius Brubeck und Jukkis Uotila unterrichtet.[3] Sie studierte zunächst an der Gheorghe-Dima-Musikakademie ihrer Heimatstadt Komposition (Bachelor) und absolvierte 2012 ihren Master in Jazzgesang an der Königlichen Musikakademie Århus.[1] Derzeit ist sie als Doktorandin an der Jazzabteilung der Sibelius-Akademie eingeschrieben.

2012 legte Mîndru mit Romanian Christmas Stories ihr Debütalbum vor. 2014 folgte wiederum mit ihrer Band Elena & The Rom Ensemble das Album Evening in Romania, 2016 Quartphonic mit ihrem Elena Mindru Third Stream Project in Nonettbesetzung. Mit der Jyväskylä Big Band trat sie 2016 auf einer Konzerttournee in Rumänien auf, um 2017 gemeinsam das Album Folkloric Moods aufzunehmen, zu dem neben ihr auch der Pianist Tuomas J. Turunen Kompositionen beisteuerte. Für ihr viertes eigenes Album Hope (2021) arbeitete sie mit Adam Bałdych und ihrem Quartett zusammen. 2022 erschien ihr sinfonisches Album Hybrid, das sie mit ihrem Quartett und dem Nationalen Jugendorchester Moldawiens unter Leitung von Andriano Marian veröffentlichte.

Mîndru trat weiterhin mit dem European Jazz Orchestra, dem Philharmonischen Orchester der Stadt Heidelberg,[2] dem Transilvania Philharmonic Orchestra, dem Bukarester Kammerorchester, dem UMO Jazz Orchestra[4] und der Finnish Air Force Big Band auf. Sie konzertierte in Rumänien, Deutschland, Frankreich, Dänemark, Finnland, Schweden, Estland, Tschechien, Ungarn, der Slowakei, den Niederlanden und den USA.

Als Komponistin schreibt und arrangiert Mîndru Stücke für Sinfonieorchester, Big Band, Streichquartett und andere Besetzungen.

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elena Mîndru ist mit Tuomas Turunen verheiratet; die beiden haben einen Sohn und leben in Finland.[1]

Preise und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Laufe ihrer Karriere hat Mîndru Auszeichnungen bei Jazzfestivals und Wettbewerben in ganz Europa erhalten; so wurde sie 2012 von einer Jury unter dem Vorsitz von Quincy Jones bei der Shure Montreux Jazz Voice Competition mit dem 2. Preis und dem Publikumspreis ausgezeichnet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Dani Godja: Elena Mîndru aduce Symphonic Jazz-ul în orașe fără filarmonică. elitaromaniei.ro, 1. September 2018, abgerufen am 15. Dezember 2022 (rumänisch).
  2. a b 3. Schlosskonzert: Klassik meets Jazz in Heidelbergs Schlosshof. In: Neue Rundschau. 2017, abgerufen am 14. Dezember 2022.
  3. Elena Mindru Biography. In: jazzfinland.fi. Abgerufen am 14. Dezember 2022.
  4. UMO Helsinki Jazz Orchestra & The Finnish Air Force Big Band feat. Antti Koivula & Elena Mindru: The Big Xmas. UMO Jazz Orchestra, 13. Dezember 2021, abgerufen am 14. Dezember 2022.