Eleonora Abramowna Bloch

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Eleonora Abramowna Bloch (A. A. Kokel, 1917–1924)[1]

Eleonora (Leonora) Abramowna Bloch (ukrainisch Леонора Абрамівна Блох, russisch Элеонора (Леонора) Абрамовна Блох; * 12. Apriljul. / 24. April 1881greg. in Krementschuk; † 17. Januar 1943 in Alma-Ata) war eine russisch-sowjetische Bildhauerin und Hochschullehrerin.[1][2][3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Ausbildung bei Robert Romanowitsch Bach an der Zeichenschule der St. Petersburger Gesellschaft zur Förderung der Künste studierte Bloch 1898–1905 in Paris bei Auguste Rodin.[1][2] Ab 1910 beteiligte sie sich an verschiedenen Ausstellungen. Ab 1912 arbeitete Bloch in St. Petersburg und schuf impressionistische Porträts.

Ab 1917 lebte und arbeitete Bloch in Charkow.[1] Sie beteiligte sich an Lenins Projekt der Monumentalen Propaganda. Sie lehrte am Charkower Kunst-Technikum und dann am Charkower Kunst-Institut (heute Charkower Staatliche Akademie für Design und Kunst). Sie war Mitglied der Assoziation der Revolutionären Kunst der Ukrainischen SSR (ARIU), der Kunstwerkstatt-Vereinigung, der Europäischen Gesellschaft zur Förderung der Künste und der Union der Bildhauer und Künstler. 1927 beteiligte sie sich an der ersten allrussischen Ausstellung der ARIU.[1] 1935 wurde sie zur Professorin ernannt.[2] Zu ihren Schülerinnen und Schülern gehörten u. a. Maria Schockel-Rostowskaja und Wassyl Ahibalow. Sie verfasste ein Buch in ukrainischer Sprache über ihre Lehrzeit bei Rodin.[4]

Im Deutsch-Sowjetischen Krieg wurde Bloch nach Kasachstan evakuiert, wo sie dann starb.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i ArtPark Gallery: Элеонора Блох (abgerufen am 5. September 2020).
  2. a b c Rossijskaja Jewreiskaja Enziklopedija: БЛОХ Леонора (abgerufen am 5. September 2020).
  3. YAVARDA.RU: Блох Элеонора (Леонора) Абрамовна - советская скульптор и живописец (abgerufen am 5. September 2020).
  4. Блох Леонора: Як учів Роден. Kiew 1967.