Elias Grießler

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Elias Grießler (* 1622 in Getzersdorf; † 14. Jänner 1682 in Wien) war ein österreichischer Porträtmaler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Raimondo Montecuccoli, um 1650

Grießler war ein bekannter Porträtmaler seiner Zeit und hatte eine feste Anstellung am Wiener Hof. Er wurde in der älteren Literatur fälschlich als Schüler des Hans von Aachen bezeichnet. Nach seinen Porträts fertigte Joachim von Sandrart Kupferstiche, wie beispielsweise des ungarischen Bischofs L. Szegedi. Ihm wurden aufgrund des ähnlichen Monogramms teilweise Bildnisse des Porträtmalers Elias Greither zugeschrieben.[1] So unter anderem eine mit E•G•M•1626 signierte Erweckung des Lazarus.[2] Im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum befindet sich ein Porträt des kaiserlichen Feldherren Raimondo Montecuccoli von Grießlers Hand. Im Jahr 1652 heiratete er, wobei der kaiserliche Kammermaler Cornelis Suttermans sein Trauzeuge war oder als Brautführer fungierte.[3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Porträt Raimondo Montecuccoli. Öl auf Holz, um 1650, 43×30 cm, Heeresgeschichtliches Museum, Wien.[4]
  • Porträt des Johann Zwelfer (Kniestück)
  • Porträt des G. T. Ölhafen

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Zwelfer portraits.hab.de (Nach Griessler gestochen von Sandrart)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Tietze: Grießler, Elias. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 25 (Textarchiv – Internet Archive).
  2. Monogrammist E. G. M. 1626. In: Katalog der Gemäldegalerie im K. Schlosse zu Schleissheim. Druck von Knorr & Hirth, München 1905, S. 57 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Alexander Hajdecki: Ein Niederländer in Wien. In: Oud Holland Band 23, 1906, S. 7 Textarchiv – Internet Archive.
  4. Porträt Raimund Fürst Montecuccoli – Die »Teutsche Academie« Sandrart.net.