Elisa Queirolo

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Elisa Queirolo (* 6. März 1991 in Santa Margherita Ligure) ist eine italienische Wasserballspielerin. Sie war Olympiazweite 2016, Weltmeisterschaftsdritte 2015 sowie Europameisterin 2012 und Europameisterschaftsdritte 2016.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elisa Queirolo gehörte ab 2011 zur italienischen Nationalmannschaft. Ihre erste internationale Medaille erhielt sie bei der Europameisterschaft 2012 in Eindhoven. Die Italienerinnen belegten in der Vorrunde den zweiten Platz hinter den Griechinnen. Im Viertelfinale besiegten sie die Niederländerinnen nach Penaltyschießen. Nach einem 13:12-Halbfinalsieg über die Russinnen trafen die Italienerinnen im Finale wieder auf die Griechinnen und gewannen mit 13:10.[1]

2013 unterlagen die Italienerinnen bei der Weltmeisterschaft in Barcelona im Achtelfinale der griechischen Mannschaft nach Penaltyschießen. Queirolo, die bis dahin zwei Turniertore erzielt hatte, vergab den ersten Penalty.[2] Im Jahr darauf bei der Europameisterschaft 2014 in Budapest unterlagen die Italienerinnen im Halbfinale den Niederländerinnen nach Penaltyschießen, wobei Queirolo ihren Penalty traf. Im Spiel um den dritten Platz unterlagen die Italienerinnen den Ungarinnen mit 9:10.[3] Bei der Weltmeisterschaft 2015 in Kasan gewannen die Italienerinnen im Viertelfinale mit 9:6 gegen die Griechinnen. Nach einer Halbfinalniederlage gegen die Niederländerinnen im Penaltyschießen trafen die Italienerinnen im Spiel um den dritten Platz auf die Australierinnen und siegten nach Penaltyschießen. Queirolo verwandelte auch diesmal ihren Penalty.[4]

Anfang 2016 fand in Belgrad die Europameisterschaft statt. Die Italienerinnen unterlagen im Halbfinale den Ungarinnen, gewannen aber das Spiel um den dritten Platz mit 10:9 gegen die Spanierinnen.[5] Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewannen die Italienerinnen ihre Vorrundengruppe, wobei Queirolo 4 der 27 Tore warf. Beim Viertelfinalsieg gegen die Chinesinnen steuerte Queirolo keinen Treffer bei. Im Halbfinale beim 12:9 gegen die Russinnen warf sie ein Tor. Im Finale siegte das Team aus den Vereinigten Staaten mit 12:5.[6] 2017 bei der Weltmeisterschaft in Budapest unterlagen die Italienerinnen im Viertelfinale den Russinnen und belegten letztlich den sechsten Platz.[7] 2018 gewann Queirolo mit dem italienischen Team die Silbermedaille bei den Mittelmeerspielen in Tarragona.[8] Kurz darauf fand in Barcelona die Europameisterschaft 2018 statt. Die Italienerinnen unterlagen im Viertelfinale den Ungarinnen und belegten in den Platzierungsspielen den sechsten Platz. Queirolo warf in acht Spielen insgesamt 12 Tore.[9] 2019 bei der Weltmeisterschaft in Gwangju verloren die Italienerinnen erneut das Viertelfinale gegen die Ungarinnen und erreichten wieder den sechsten Platz.[10]

Im Verein begann Queirolo bei Rapallo Pallanuoto. Mit Pro Recco, Rapallo und Centro Sportivo del Plebiscito Padova gewann sie insgesamt sechs italienische Meistertitel.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Europameisterschaft 2012 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com
  2. Weltmeisterschaft 2013 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com
  3. Europameisterschaft 2014 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com
  4. Weltmeisterschaft 2015 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com
  5. Europameisterschaft 2016 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com
  6. Olympiaturnier 2016 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 28. Juni 2022.
  7. Weltmeisterschaft 2017 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com
  8. Mittelmeerspiele 2018 bei cijm.org.gr (Seite 44 der PDF-Datei)
  9. Europameisterschaft 2018 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com
  10. Weltmeisterschaft 2019 bei Todor Krastevs Seite www.todor66.com