Elisabeth Sophie von Brandenburg (1589–1629)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Prinzessin Elisabeth Sophie von Brandenburg (1589–1629)
Elisabeth Sofia (Alter 7 Jahre)
Gemälde Andreas Riehl d. J. 1596

Elisabeth Sophie von Brandenburg (* 4. Juli 1589 in Berlin; † 24. Dezember 1629 in Frankfurt an der Oder) war eine Prinzessin von Brandenburg und durch Heirat nacheinander Fürstin von Radziwiłł und Herzogin von Sachsen-Lauenburg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elisabeth Sophie war eine Tochter des brandenburgischen Kurfürsten Johann Georg (1525–1598) aus dessen dritter Ehe mit Elisabeth (1563–1607), Tochter des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt.

Sie heiratete in erster Ehe am 27. März 1613 in Berlin Janusz I. Radziwiłł (1579–1620), Fürst zu Birsen und Dubincky, Kronfeldherr und Oberhauptmann des Großfürstentums Litauen.[1]

Im Jahr 1628 verkaufte Elisabeth Sophie ihr Leibgedinge, die Herrschaft, Stadt und Schloss Lichtenberg im Fürstentum Bayreuth an ihren Bruder Markgraf Christian von Bayreuth.[2] Fürst Janusz hatte die Herrschaft 1617 als Wittum für seine Gemahlin für 100.000 Gulden von der Familie von Waldenfels erworben.

Ihr zweiter Ehemann wurde am 27. Februar 1628 in Theusing Herzog Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg (1586–1665).

Elisabeth Sophie ist in der Frankfurter Marienkirche bestattet.

Nachkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus ihrer ersten Ehe hatte Elisabeth Sophie einen Sohn:

  • Boguslaw (1620–1669), Fürst Radziwill
⚭ 1665 Prinzessin Anna Maria Radziwill (1640–1667)

Mit ihrem zweiten Ehemann hatte sie ebenfalls einen Sohn:

⚭ 1653/54 Prinzessin Sibylle Hedwig von Sachsen-Lauenburg (1625–1703)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • F. A. W. Dünnemann: Stammbuch der brandenburgisch-preussischen Regenten. Nauck, 1831, S. 105.
  • Christian von Stramberg, Anton Joseph Weidenbach: Denkwürdiger und Nützlicher rheinischer Antiquarius. Band 1, Teil 3, R. F. Hergt, 1853, S. 338.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adels-Lexicon: oder genealogische und diplomatische Nachrichten von den in der preussischen Monarchie ansässigen oder zu derselben in Beziehung stehenden fürstlichen, gräflichen, freiherrlichen und adeligen Häusern. Band 4, Gebr. Reichenbach, 1837, S. 82.
  2. Hartwig Peetz: Christian, Markgraf zu Brandenburg-Culmbach, 1603-1655. C. Giessel, 1859, S. 391.