Elisabeth van der Woude

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Elisabeth van der Woude (* 11. Januar 1657 in Niedorp; † 1694 in Amsterdam) war eine niederländische Reisende und Autorin.

Mit 19 Jahren wanderte Elisabeth mit ihrer Familie (Vater Harman van der Woude, Bruder, Schwester) und 50 Dienstkräften in die niederländische Kolonie im heutigen Französisch-Guayana aus. Bei der Überquerung des Atlantiks starben bereits Vater und Schwester, in der neuen Heimat dann auch viele der Dienstkräfte, obwohl sie gutes Land und Freunde bei den Einheimischen fanden. Van der Woude machte sich bald auf die Rückreise, wurde dabei aber von Piraten überfallen und gefangen genommen. Dennoch schaffte sie es, in die Heimat zurückzukehren. Über ihre Erlebnisse führte sie ein Tagebuch, das 2001 in den Niederlanden veröffentlicht wurde.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kim Isolde Muller (Hrsg.): Elisabeth van der Woude: Memorije van 't geen bij mijn tijt is voorgevallen : met het opzienbarende verslag van haar reis naar de Wilde Kust 1676–1677. Terra Incognita : Amsterdam, 2001, ISBN 978-90-73853-13-3
  • Samuel Pierre l’Honoré Naber (Hrsg.): Eene Hollandsche jonge dame aan de Oyapock in 1677 (Dagboek van Elisabeth van der Woude), BMHG (Bijdragen en Mededelingen van het Historisch Genootschap) 49 (1928) 214–236.
  • Milbry Polk, Mary Tiegreen: Women of Discovery – A Celebration of intrepid Women who explored the World. Clarkson Potter : New York. 2001 (erschienen auf Deutsch 2006 bei Frederking & Thaler als „Frauen Erkunden die Welt – Entdecken, Forschen, Berichten.“, ISBN 978-3-89405-220-1)