Elise Cowen

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Elise Nada Cowen (* 1933 in Long Island, New York; † 1. Februar 1962 in Washington Heights) war eine US-amerikanische Dichterin der Beat Generation.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elise Cowen war die Tochter einer wohlhabenden jüdischen Familie. Sie begann bereits in ihrer Schulzeit Lyrik zu schreiben. Am Barnard College lernte sie Joyce Johnson (damals Glassmann) kennen. Durch ihren Philosophieprofessor lernte sie Allen Ginsberg kennen. Sie stellten fest, dass sie einen gemeinsamen Bekannten aus der Psychiatrie hatten: Carl Solomon, dem Ginsberg sein Gedicht Howl widmete. Ginsberg und Peter Orlovsky teilten sich eine Wohnung mit Elise und ihrer Freundin Sheila.

Cowen setzte ihrem Leben 1962 ein Ende, indem sie durch ein geschlossenes Fenster im Haus ihrer Eltern sprang. Nach ihrem Tod vernichteten ihre Eltern den Großteil ihrer Gedichte; einige befanden sich jedoch im Besitz von Leo Skir, der für ihre Veröffentlichung Sorge trug.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sustain Me in Despair, Gedichte (engl.), Søren Jensens Lille Press (Dänemark), 2013[1]
  • Aus Tod & Wasser gemacht. Gedichte und Fragmente, Hrsg. von Tony Trigilio, aus dem Amerikanischen übersetzt von Caroline Hartge, Stadtlichter Presse, Wenzendorf 2018, ISBN 978-3-936271-92-8

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Caroline Hartge: Öffne die Fenster und Shalom. Ein Versuch über Elise Cowen. Stadtlichter-Presse, Wenzendorf 2010, ISBN 978-3-936271-51-5 (Heartbeat Spezial; 1).
  • Caroline Hartge: Schilf & Requiem für Elise Cowen. Engstler Verlag, Ostheim/Rhön 2005, ISBN 3-929375-64-8.
  • Regina Marler (Hrsg.): Queer Beats. How the Beats turned America on to sex. Cleis Press, San Francisco 2004, ISBN 1-57344-188-0.
  • Richard Peabody: A different beat. Writings by women of the Beat Generation. Serpent’s Tail Books, London 1997, ISBN 1-85242-431-1.
  • Leo Skir: Elise Cowen: Eine kurze Erinnerung an die fünfziger Jahre. Stadtlichter Presse, Wenzendorf 2017

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. REX, Internetseite der Königlichen Bibliothek Kopenhagen, abgerufen am 25. Juli 2013