Else (Lenne)

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Else

Karte

Daten
Gewässerkennzahl DE: 27666
Lage Deutschland

Sauerland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Lenne → Ruhr → Rhein → Nordsee
Quelle östlich von Herscheid-Grünewald
51° 11′ 25″ N, 7° 45′ 7″ O
Quellhöhe 417 m ü. NHN[1]
Mündung bei Eiringhausen in die LenneKoordinaten: 51° 13′ 44″ N, 7° 52′ 8″ O
51° 13′ 44″ N, 7° 52′ 8″ O
Mündungshöhe 203 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied 214 m
Sohlgefälle 17 ‰
Länge 12,9 km[2]
Einzugsgebiet 96,178 km²[2]
Abfluss[3]
AEo: 96,079 km²
an der Mündung
MQ
Mq
2,275 m³/s
23,7 l/(s km²)
Rechte Nebenflüsse Weiße Ahe, Oester
Die Else in Plettenberg

Die Else in Plettenberg

Die Else ist ein fast 13 Kilometer langer, orografisch linker Zufluss der Lenne im nordrhein-westfälischen Märkischen Kreis.

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name entstand entweder aus dem germanischen Wort *Alisanō (='Erlenbach') oder war ursprünglich eine Zusammensetzung aus dem Wort Erle und dem Hydronym -aha (altsächsisch *Elis-aha = 'Erlenwasser').[4]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Else entspringt etwa 800 m nördlich von Herscheid auf einer Höhe von 414 m ü. NHN im Naturschutzgebiet Oberes Elsetal.

Zunächst in überwiegend östliche Richtungen abfließend passiert sie Elsen. Weiter in östliche Richtungen fließend erreicht der Bach den Bereich des Flugplatzes Plettenberg-Hüinghausen und passiert Hüinghausen an dessen südlichem Ortsrand. Im Bereich von Plettenberg wendet sich der Lauf nach Norden, um beim Plettenberger Ortsteil Eiringhausen auf 203 m ü. NHN linksseitig in die Lenne zu münden.

Der 12,9 km lange Lauf der Else endet ungefähr 214 Höhenmeter unterhalb ihrer Quelle, sie hat somit ein mittleres Sohlgefälle von circa 16,6 ‰.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der Quelle zur Mündung. Länge in Kilometer (km) und Einzugsgebiet in Quadratkilometer (km²) nach dem Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW.[2] Mittlerer Abfluss (MQ) in Liter pro Sekunde (l/s) nach dem Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW.[5]

  • Bulmecke (links), 0,8 km[6]
  • Deilmke (links), 1,7 km, 1,74 km², 38 l/s
  • Hengsmecke (links), 0,7 km, 0,51 km², 12 l/s
  • Müggenbach (rechts), 1,6 km, 0,65 km², 15 l/s
  • Weiße Ahe (rechts), 8,1 km, 12,52 km², 328 l/s
  • Lingenbecke (links), 3,2 km, 2,07 km², 48 /l/s
  • Erlensiepen (rechts), 1,1 km, 0,55 km², 12 l/s
  • Lütke Luthmecke (rechts), 0,8 km[6]
  • Frehlinghauser Bach (links), 3,1 km, 1,95 km², 42 l/s
  • Maasmecke (rechts), 1,1 km, 0,40 km², 8 l/s
  • Bremcker Bach (links), 3,1 km, 2,81 km², 61 ls
  • Dermecke (rechts), 1,3 km[6]
  • Hemecke (links), 2,5 km, 1,53 km², 32 l/s
  • Oester (rechts), 15,9 km, 56,10 km², 1315 l/s
  • Klinkmecker (links), 0,5 km[6]
  • Schibecke (rechts), 1,0 km[6]
  • Kersmecke (links), 1,4 km[6][7]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Deutsch Grundkarte 1:5000
  2. a b c Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  3. Modellierte Abflusswerte nach dem Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  4. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 122, Else¹ (Auszug in der Google-Buchsuche).
  5. Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  6. a b c d e f Eigenmessung
  7. Mündet unterirdisch