Else Bindewald

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Else Bindewald (* unbekannt; † 10. Februar 1921) war eine deutsche Krankenschwester. Sie war eines der ersten Opfer der medizinischen Anwendung der Röntgenstrahlung.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Else Bindewald arbeitete seit 1. April 1914 an der Klinik für Frauenheilkunde des Universitätsklinikums Erlangen und war dort die erste Röntgenassistentin.[1] Sie galt als Vertraute des Chefarztes Ludwig Seitz und war zumindest einmal mit der Eichung einer Röntgeneinrichtung in einem auswärtigen Strahleninstitut befasst.

Else Bindewald starb an einer „schweren Blutschädigung, die sie sich durch jahrelanges Arbeiten mit Röntgenstrahlen zugezogen hatte.“[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolfgang Frobenius: Röntgenstrahlen statt Skalpell: die Universitäts-Frauenklinik Erlangen und die Geschichte der gynäkologischen Radiologie von 1914-1945, 2003, S. 145, 316 ([1]).
  • Gary C. Fouse: Erlangen: an American’s history of a German town, 2005, S. 140 ([2]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Frobenius: Röntgenstrahlen statt Skalpell: Die Universitäts-Frauenklinik Erlangen und die Geschichte der gynäkologischen Radiologie von 1914-1945, Universitätsbund Erlangen-Nürnberg, 2003, S. 145 Google Books
  2. Gary C. Fouse: Erlangen: an American’s history of a German town, Univ Pr of Amer, 2005, S. 140, ISBN 0761830243 Google Books