Emil Müller (Politiker, Februar 1893)

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Emil Müller (* 7. Februar 1893 in Frankfurt am Main; † 2. September 1963) war ein hessischer Politiker (SPD) und ehemaliger Abgeordneter des Hessischen Landtags.

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Emil Müller machte nach dem Besuch der Volksschule eine Lehre als Elektromechaniker und leistete 1914 bis 1918 Kriegsdienst. Im Anschluss war er in Montagetätigkeiten im In- und Ausland tätig und besuchte die staatliche Maschinenbauschule Gießen und legte die Werkmeisterprüfung ab. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde er aus politischen Gründen entlassen. Nach 1945 war er Werkleiter der Stadtwerke Bad Nauheim.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Emil Müller war seit 1910 Mitglied der SPD und gleichzeitig Gewerkschaftsmitglied. In seiner Partei war er Vorsitzender des Unterbezirks Friedberg-Büdingen. Kommunalpolitisch war er von 1932 bis 1933 als Mitglied des Kreistags Friedberg tätig. Vom 2. September 1953 (als Nachrücker für Anton Lux) bis zum 30. November 1954 war er Mitglied des Hessischen Landtags und 1954 Mitglied der 2. Bundesversammlung.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 339 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 270.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]