Emilija Georgieva

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Emilija Georgieva (* 1970 in Sofia, Bulgarien) ist eine Schweizer Diplomatin und Botschafterin der Schweiz.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Emilija Georgieva kam im Primarschulalter in die Schweiz und wuchs in Winterthur und Bubikon auf. Nach ihrer Matur an der Kantonsschule in Wetzikon studierte sie an der Universität Zürich Geschichte, Staatsrecht und Filmwissenschaft.[1]

Nach Abschluss des Studiums war sie Assistentin am Institut für Sicherheitspolitik der ETH Zürich am Lehrstuhl von Jürg Martin Gabriel, wo sie in Forschung und Lehre tätig war. Am 1. Mai 2000 trat sie in den Dienst des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten EDA ein und wurde während ihrer Ausbildung zur Diplomatin in Bern und Wien bei der OSZE und den Vereinten Nationen eingesetzt. Nach Stationen in Bern übernahm sie von 2006 bis 2009 ein Mandat als Kommunikationschefin und Pressesprecherin der Schweizer Botschaft in Washington, D.C.[2][3] Ab 2013 war sie fünf Jahre lang Stellvertreterin des Missionschefs der Schweizer Botschaft in Singapur.[4]

Von 2018 bis 2022 war sie die Botschafterin der Schweiz in der Republik Kroatien mit Sitz in Zagreb.[5][6] Seit August 2022 leitet sie die Botschaft der Schweiz im Haschemitischen Königreich Jordanien und in der Republik Irak mit Sitz in Amman.[7][8]

Neben ihren Muttersprachen Deutsch und Bulgarisch spricht Georgieva Englisch, Französisch sowie Spanisch.

Georgieva ist Mutter von drei Kindern.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Emilija Georgieva Régamey: Masterarbeit: "Mer bruche keini Furgler-Buebe - mer chöi säuber zu öis luege": Der Diskurs über die Bundessicherheitspolizei (1977/78). infoclio.ch, abgerufen am 30. November 2020.
  2. UBS verärgert Schweizer Kunden in USA. nzz.ch, 5. Oktober 2008, abgerufen am 30. November 2020.
  3. «Eine hohe Leistungsbereitschaft im Auftrag der Schweiz». In: Universum Top 100. issuu.com, abgerufen am 30. November 2020.
  4. Annabelle. annabelle.ch, 19. August 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Oktober 2020; abgerufen am 30. November 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.annabelle.ch
  5. Neuer Direktor der Direktion für europäische Angelegenheiten sowie weitere Ernennungen. Abgerufen am 26. November 2020.
  6. Unsere Frau in Kroatien: Weder gelangweilt noch frustriert. In: NZZ. 22. November 2019, abgerufen am 26. November 2020.
  7. Neue Botschafterinnen und Botschafter. In: eda.admin.ch. Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA, 10. Dezember 2021, abgerufen am 5. September 2022.
  8. Foreign Ministry receives credentials of Swiss ambassador. In: Jordan News Agency (Petra). 25. August 2022, abgerufen am 5. September 2022 (englisch).