Emilio Gutiérrez

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Emilio Gutiérrez (* 1963) ist ein mexikanischer Journalist, der momentan in den USA lebt. Er arbeitete für die mexikanische Zeitung „El Diario de el Noreste“. Nachdem er Todesdrohungen durch einen General der mexikanischen Armee erhielt, da er kritisch über diese berichtete, floh er mit seinem Sohn in die USA.[1]

Im Dezember 2017 wurde Gutiérrez's Asylantrag abgelehnt, zur Bestürzung der Reporter ohne Grenzen, die daraufhin forderten, ihm Asyl zu gewähren, und seine sofortige Abschiebung angeordnet. Gutiérrez behauptet, dies käme für ihn mit einem Todesurteil gleich.[2] Während seinem Einspruch  wurde Gutiérrez in ein Gefangenenlager in Sierra Blanca gesendet, dessen Haftbedingungen er als sehr schlecht beschreibt.[3]

Gutiérrez erhielt den John Aubuchon Press Freedom Award  vom US-Presseclub im Dezember 2017. Die Vergabe wurde mittels Videokonferenz getätigt.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Polo Sandoval, Linh Tran: Mexican journalist in US detention says life is in danger if deported In: CNN, 17. Dezember 2017. Abgerufen am 22. Dezember 2017 
  2. Pressefreiheit Mexiko - In Mexiko bedroht, in den USA inhaftiert: Emilio Gutierrez Soto. In: Deutschlandfunk. (deutschlandfunk.de [abgerufen am 3. April 2018]).
  3. VOA News: Mexican Journalist, Facing Deportation, Seeks US Asylum. In: VOA. (voanews.com [abgerufen am 3. April 2018]).
  4. Mexican journalist in Sierra Blanca immigration facility as he appeals deportation order. In: El Paso Times. (elpasotimes.com [abgerufen am 3. April 2018]).