Enduro World Series

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Enduro World Series (oder EWS) ist eine internationale Mountainbike-Meisterschaft, die von EMBA Mitte 2012 ins Leben gerufen wurde. Die erste Staffel dieses Wettbewerbs fand 2013 statt.

Format[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Enduro-Rennen ist als ultimativer Test für den Mountainbiker konzipiert, wobei der Schwerpunkt jeder Veranstaltung darauf ausgelegt ist, eine großartige Atmosphäre, Gemeinschaft, Wettkampf und Erlebnis für die Teilnehmer zu schaffen, einschließlich des besten Fahrerlebnisses auf dem besten Terrain in der Gastgeberregion.[1]

Ein Enduro-Rennen beinhaltet sowohl „Uphill“(Bergauf)- als auch „Downhill“(Bergab)-Teile, wobei der Fokus jedoch ganz klar auf Downhill liegt. Der Uphill muss in der Regel mit Muskelkraft, d. h. Treten, in einem angesetzten Zeitfenster ohne Zeitmessung bewerkstelligt werden. Der Downhill-Teil („Stage“) wird dann gestoppt. Die Ergebnisse mehrerer „Stages“ werden addiert. Der Fahrer mit der geringsten Gesamtzeit ist der Sieger.

Da der Uphill Teil des Rennens ist, sind Enduro-Räder meist deutlich leichter als klassische Downhill-Fahrräder. Bei den gefahrenen Strecken handelt es sich meistens um naturbelassene Wege (Trails), Sprünge oder sonstige künstliche Hindernisse sind selten vorhanden.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meisterschaft wurde unter dem Einfluss von Chris Ball ins Leben gerufen und bringt mehrere bestehende Rennen zusammen:

  • Crankworx (Multi-Wettkampf und Multi-Site-Event mit dem Schwerpunkt Mountainbike)
  • Enduro Serie (Frankreich)
  • SuperEnduro (Italien)

Das Management der Enduro Mountainbike Association setzt sich somit aus den verschiedenen Mitgliedern dieser ehemaligen Rennstrecken zusammen:

  • Chris Ball – ehemaliger technischer Delegierter der UCI,
  • Fred Glo – Gründer der Enduro Serie,
  • Enrico Guala – Gründer der SuperEnduro,
  • Darren Kinnaird – Direktor von Crankworx

Rekordsieger – Gesamtweltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer (Stand: Oktober 2017)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rider Nationalität Siege 2. Platz 3. Platz
1 Richie Rude Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 2 - -
2 Jared Graves Australien Australien 1 1 -
3 Jérôme Clementz Frankreich Frankreich 1 - 2
4 Sam Hill Australien Australien 1 - -
5 Damien Oton Frankreich Frankreich - 2 -
6 Fabien Barel Frankreich Frankreich - 1 1
7 Adrien Dailly Frankreich Frankreich - 1 -
8 Justin Leov Neuseeland Neuseeland - - 1
8 Greg Gallaghan Irland Irland - - 1

Frauen (Stand: Oktober 2017)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rider Nationalität Siege 2. Platz 3. Platz
1 Tracy Moseley England 3 - -
2 Cécile Ravanel Frankreich Frankreich 2 2 1
3 Isabeau Coururier Frankreich Frankreich - 2 -
4 Anne-Caroline Chausson Frankreich Frankreich - 1 1
5 Anneke Beerten Niederlande Niederlande - - 1
5 Anita Gehrig Schweiz Schweiz - - 1
5 Katy Winton England England - - 1

Saison 2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesamtweltcup – Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rider Nationalität
1 Jérôme Clementz Frankreich Frankreich
2 Jared Graves Australien Australien
3 Fabien Barel Frankreich Frankreich

Gesamtweltcup – Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rider Nationalität
1 Tracy Moseley Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
2 Cécile Ravanel Frankreich Frankreich
3 Anne-Caroline Chausson Frankreich Frankreich

Saison 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesamtweltcup – Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rider Nationalität
1 Jared Graves Australien Australien
2 Damien Oton Frankreich Frankreich
3 Justin Leov Neuseeland Neuseeland

Gesamtweltcup – Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rider Nationalität
1 Tracy Moseley Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
2 Anne-Caroline Chausson Frankreich Frankreich
3 Cécile Ravanel Frankreich Frankreich

Saison 2015[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesamtweltcup – Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rider Nationalität
1 Richie Rude Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
2 Fabien Barel Frankreich Frankreich
3 Jérôme Clementz Frankreich Frankreich

Gesamtweltcup – Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rider Nationalität
1 Tracy Moseley Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
2 Cécile Ravanel Frankreich Frankreich
3 Anneke Beerten Niederlande Niederlande

Saison 2016[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesamtweltcup – Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rider Nationalité
1 Richie Rude Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
2 Damien Oton Frankreich Frankreich
3 Jérôme Clementz Frankreich Frankreich

Gesamtweltcup – Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rider Nationalité
1 Cécile Ravanel Frankreich Frankreich
2 Isabeau Coururier Frankreich Frankreich
3 Anita Gehrig Schweiz Schweiz

Saison 2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesamtweltcup – Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rider Nationalité
1 Sam Hill Australien Australien
2 Adrien Dailly Frankreich Frankreich
3 Greg Gallaghan Irland Irland

Gesamtweltcup – Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rider Nationalité
1 Cécile Ravanel Frankreich Frankreich
2 Isabeau Courdurier Frankreich Frankreich
3 Katy Winton Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich

Saison 2018[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rennkalender der Saison 2018[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Date Ort Land Wettkampf Gewinner Männer Gewinner Frauen
1 24. – 25. März Lo Barnechea Chile Chile -
2 31. März – 1. April Manizales Kolumbien Kolumbien - -
3 12. – 13. Mai Montagnes du Caroux Frankreich Frankreich - -
4 30. Juni – 1. Juli Petzen - Jamnica Osterreich Österreich/Slowenien Slowenien - -
5 21. – 22. Juli La Thuile Frankreich Frankreich - -
6 12. August Whistler Kanada Kanada - -
7 22. – 23. September Ainsa - Sobrarbe Spanien Spanien - -
8 29. – 30. September Finale Ligure Italien Italien - -

[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rule Book. In: Enduro World Series. (enduroworldseries.com [abgerufen am 24. Oktober 2017]). Rule Book (Memento des Originals vom 24. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.enduroworldseries.com
  2. Enduro Race Guide für Einsteiger: Teil #1 Basics und Anmeldung | ENDURO Mountainbike Magazine. In: ENDURO Mountainbike Magazine. 5. März 2014 (enduro-mtb.com [abgerufen am 24. Oktober 2017]).
  3. 2018 Event Calendar. In: Enduro World Series. (enduroworldseries.com [abgerufen am 24. Oktober 2017]).