Erich Herbst

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Erich Herbst
Nation Deutsches Reich Deutsches Reich
Geburtstag 15. Januar 1887
Sterbedatum 20. Jahrhundert
Karriere
Sportarten Leichtathletik
Fußball
Verein BFC Preussen
Medaillenspiegel
Teilnehmer in der Leichtathletik
Deutsche Meisterschaften 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Teilnehmer in der Leichtathletik
Logo des DLV Deutsche Meisterschaften
Silber 1913 Breslau Speerwurf
Silber 1913 Breslau Speerwurf
Gold 1916 Leipzig Diskuswurf
Gold 1916 Leipzig Speerwurf
Bronze 1917 Berlin Speerwurf
Bronze 1917 Berlin Diskuswurf
 

Erich Herbst (* 15. Januar 1887[1]; † 20. Jahrhundert) war ein deutscher Fußballspieler und Leichtathlet. Im bürgerlichen Beruf war er Oberzollsekretär.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herbst gehörte dem BFC Preussen als Stürmer an, für den er in der Saison 1911/12 in der vom Verband Brandenburgischer Ballspielvereine ausgetragenen Meisterschaft Punktspiele bestritt.

In der vom VBB in zwei Gruppen ausgetragenen Meisterschaft ging er mit seiner Mannschaft als Sieger der Gruppe B hervor und bestritt am 7. und 21. April 1912 das in Hin- und Rückspiel ausgetragene Finale gegen den Sieger der Gruppe A, den Berliner TuFC Viktoria 89. Aus diesem ging er mit seiner Mannschaft mit einem Gesamtspielergebnis von 4:2 als Berliner Meister hervor.

Aufgrund der errungenen regionalen Meisterschaft spielte er mit dem BFC Preussen in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft und bestritt einzig das am 5. Mai 1912 im Hamburger Stadion Hoheluft ausgetragene und mit 1:2 gegen Holstein Kiel ausgetragene Viertelfinale.

Neben dem Fußball war Herbst als Leichtathlet beim BFC Preussen aktiv. 1916 wurde er Deutscher Meister im Diskus- und Speerwurf. Zudem konnte er zwischen 1912 und 1917 jeweils zwei weitere Silber- und Bronzemedaillen bei Deutschen Meisterschaften gewinnen.

Auswahlmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Spieler der Auswahlmannschaft des Verbandes Brandenburgischer Ballspielvereine nahm er an der vierten Auflage des Wettbewerbs um den Kronprinzenpokal teil. Nachdem seine Mannschaft das Viertel- und Halbfinale am 8. Oktober und 12. November 1911 mit 10:0 und 2:1 gegen die Auswahlmannschaften des Baltischen Rasen- und Wintersport-Verbandes und des Norddeutschen Fußball-Verbandes haben gewinnen können, zog sie in Finale ein. Bei der 5:6-Niederlage gegen die Auswahlmannschaft des Verbandes Süddeutscher Fußball-Vereine auf dem Union-Platz, der Spielstätte des BTuFC Union 1892, in Mariendorf bei Berlin vor 3000 Zuschauern erzielte er bereits in der ersten Minute den Führungstreffer zum 1:0.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der deutschen Leichtathletik 1898–1998. Leichtathletik-Förderverein Darmstadt 1999, S. 177.