Erich Magnus von Wolffradt

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Erich Magnus von Wolffradt (* 1735; † 17. August 1799) war ein preußischer General der Kavallerie.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erich Magnus war Angehöriger des Adelsgeschlechts von Wolffradt, Haus Lüssow. Als Sohn des schwedischen Kavalleriegenerals Carl Gustav von Wolffradt und der Adelheid Tugendreich von Arnim trat er in preußische Militärdienste. Unter Hans Joachim von Zieten nahm er mit dessen Husarenregiment Nr. 3 am Siebenjährigen Krieg teil. Von 1783 bis 1791 war er Kommandeur des Regiments. Anschließend wurde er am 29. Dezember 1791 mit der Beförderung zum Oberst Chef des Husarenregiments Nr. 6.[1] Im Jahr 1798 wurde er zum Generalleutnant befördert.

Er[2] wurde im Siebenjährigen Krieg als Sekondeleutnant mit dem Orden Pour le Mérite (3. April 1761)[3] No. 587 und in der Rhein-Kampagne mit dem Roten Adlerorden ausgezeichnet.[4]

Erich Magnus von Wolffradt war nicht verheiratet. Mit Johanna Schütz hatte er den unehelichen Sohn Johann Friedrich Wilhelm Wolffradt (1782–??),[5] der, später legitimiert, erst als 18-Jähriger am 25. November 1800 in Wien in den Reichsadelsstand erhoben wurde.[6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Carl Gesterding: Genealogien und beziehungsweise Familienstiftungen Pommerscher, besonders ritterschaftlicher Familien. Erste Sammlung. G. Reimer, Berlin 1842, S. 219f. (Digitalisat)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Günther Gieraths: Die Kampfhandlungen der brandenburgisch-preußischen Armee 1626–1807. Ein Quellenhandbuch. Walter de Gruyter, 1964, ISBN 978-3110004557, S. 283 (Google Books)
  2. Gustaf Lehmann: Die Ritter des Ordens pour le mérite. In: S. M. (Hrsg.): RL. Erster Band. 1740–1811. Verleihungen durch Friedrich den Großen 1740–1786, Nr. 587. Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1913, S. 100–101 (uni-goettingen.de [abgerufen am 17. Februar 2022]).
  3. Stephen Millar: Prussian Colonels-in-Chief 1792-1806: Hussar Regiments. Abgerufen am 18. Dezember 2009.
  4. Guttentag als Garnisonsstadt 1742 bis 1797. (PDF) Abgerufen am 27. Dezember 2009 (Abschrift aus der Chronik von A. Weltzel 1882. (Seite 378 bis 385)).
  5. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser. 1918. In: "Der Gotha" - Hofkalender. Zwölfter Jahrgang Auflage. Briefadelige Häuser nach alphabetischer Ordnung. W, Wolffradt. Justus Perthes, Gotha November 1917, S. 990–995 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 17. Februar 2022]).
  6. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XVI, Seite 351, Band 137 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn, 2005, ISBN 3-7980-0837-X