Erich Rätsch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Erich Rätsch (* 21. Februar 1911 in Rydultau; † unbekannt) war ein deutscher Schlosser, LPG-Vorsitzender und Volkskammerabgeordneter der SED.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rätsch stammte aus der preußischen Provinz Schlesien und war der Sohn eines Arbeiters. Nach dem Besuch der Volksschule nahm er 1925 eine vierjährige Lehre zum Schlosser auf. Danach war er als Betriebs- und Autoschlosser tätig. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde er zur deutschen Wehrmacht einberufen. Nach seiner Rückkehr war er von 1945 bis 1946 als Landarbeiter und bis 1952 als Neubauer tätig. Von 1950 bis 1952 war er Vorsitzender der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) „Neues Deutschland“ in Neutz und ab 1960 Vorsitzender der LPG „Patriot“ in Neutz-Lettewitz im Saalkreis.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rätsch wurde 1946 Mitglied der SED und der VdgB.

In den vier Wahlperioden von 1954 bis 1971 war er Mitglied der SED-Fraktion in der Volkskammer der DDR.[1] Er war Mitglied des Ausschusses für Arbeit und Sozialpolitik.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vaterländischer Verdienstorden in Bronze
  • Medaille „Für ausgezeichnete Leistungen“

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik. 4. Wahlperiode. Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1964, S. 473 (mit Porträtfoto).
  • Wer ist wer? Das deutsche Who’s who (vormals Degeners Wer ist’s? – seit 1905). Band 14, Teil 2, Schmidt-Römhild, Lübeck 1965, S. 261.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Directory of East German Officials. 1967, S. 75.