Erla (Fluss)

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Erla
Erlabach im Gemeindegebiet von St. Valentin

Erlabach im Gemeindegebiet von St. Valentin

Daten
Lage Österreich, Niederösterreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Donau → Schwarzes Meer
Quelle in der Nähe von Behamberg
48° 0′ 57″ N, 14° 30′ 57″ O
Quellhöhe 581 m ü. A.
Mündung bei Wallsee in die DonauKoordinaten: 48° 10′ 14″ N, 14° 42′ 34″ O
48° 10′ 14″ N, 14° 42′ 34″ O
Mündungshöhe 228 m ü. A.
Höhenunterschied 353 m
Sohlgefälle 10 ‰
Länge 35 km
Einzugsgebiet 178,2 km²[1]
Kleinstädte St. Valentin, Haag
Gemeinden Haidershofen, Behamberg, Ernsthofen, St. Pantaleon-Erla, Strengberg, Mitterkirchen im Machland, Wallsee-Sindelburg

Die Erla (auch Erlabach) ist ein Fluss im niederösterreichischen Mostviertel.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erla entspringt etwa 20 km südlich der Donau in den fruchtbaren Hügeln des niederösterreichischen Mostviertels zwischen Kleinraming und Behamberg, fließt dann nach Norden, wo sie St. Valentin und den Ort Erla passiert. Hier im Gemeindegebiet von St. Pantaleon-Erla biegt sie nach Südosten ab und fließt parallel zur Donau durch deren Auen, bevor sie früher noch im Gemeindegebiet in die Donau mündete. Nach dem Bau des Donaukraftwerks Wallsee-Mitterkirchen durchfließt sie nun weiter den dabei abgetrennten Donauarm und mündet weiter östlich beim Ort Wallsee von Markt Wallsee-Sindelburg in die Donau.

Bedeutendster Nebenfluss ist der aus Haag kommende Haager Bach.

Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erla war die westliche Grenze der Markgrafschaft von Markgraf Leopold I., die sich von der Erla bis in den Wienerwald erstreckte und im Volksmund Ostarrichi genannt wurde.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BMLFUW (Hrsg.): Flächenverzeichnis der Flussgebiete: Donaugebiet von der Enns bis zur Leitha. In: Beiträge zur Hydrografie Österreichs Heft 62, Wien 2014, S. 8. PDF-Download, abgerufen am 21. Dezember 2021.