Ernst Reiter (Sänger)

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Ernst Reiter (* 29. August 1897 in Basel; † nach 1962) war ein Schweizer Sänger der Stimmlage Tenor, Gesangspädagoge und Komponist. Er war Enkel des gleichnamigen Dirigenten und Komponisten Ernst Reiter.[1][2]

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ernst Reiter studierte bei Hermann Suter, Joseph Lauber und Louis Bachner, sowie Musikwissenschaft in Basel bei Karl Nef und in Berlin. Er promovierte 1924 in Basel mit der Arbeit Carl Maria von Webers künstlerische Persönlichkeit aus seinen Schriften (Leipzig 1926).[1]

Ernst Reiter unterrichtete neben seinem Wirken als Sänger und Gesangslehrer von 1935 bis 1945 an der Schweizerischen Orchesterschule in Basel. Von 1957 bis 1962 lehrte er in Berlin. Seinen Lebensabend verbrachte er wieder in Basel.[1]

Als Komponist schuf Reiter das Ballett Scène mauresque für Orchester (1920), eine Suite für zwei Klarinetten und zwei Hörner (1944) sowie Chormusik.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reiter, Ernst. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 488.
  • Reiter, Ernst. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 472.
  • Reiter, Ernst. In: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. Zweiter Teil: Ergänzungen und Erweiterungen seit 1937. Hrsg.: Burchard Bulling, Florian Noetzel, Helmut Rösner. 15. Auflage. Band 2 L–Z. Heinrichshofen’s Verlag, Wilhelmshaven 1978, S. 214.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Abschnitt nach: Wilibald Gurlitt: Ernst Reiter. In: Riemann Musiklexikon 1961.
  2. a b Abschnitt nach: Frank/Altmann: Ernst Reiter. In: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon 1978.