Erwähnungsdidaktik

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Erwähnungsdidaktik ist eine Form didaktischer Unterrichtsplanung, die darauf abzielt, als wichtig empfundene Ereignisse oder Inhalte für kurze Zeit zu besprechen, ohne sie tiefgründiger oder umfassender mit Lernenden zu untersuchen. Als Grund wird häufig Zeitmangel angegeben.

Der Begriff geht auf den Geschichtsdidaktiker Hans-Jürgen Pandel zurück.[1] Er kritisiert mit dem Begriff, dass Lehrpläne inhaltlich überfüllt seien und ein zu großes Pensum an Unterrichtsstoff bearbeitet werden müsse.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Astrid Kaiser (Hrsg.): Lexikon Sachunterricht. Schneider Verlag Hohengehren 2008, ISBN 3834004359, S. 45.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. vgl. Ullrich Schnakenberg und Peter J. Droste: Orientierung in stürmischen Zeiten. Frankfurter Allgemeine Zeitung 2021.
  2. vgl. Astrid Kaiser: Neue Einführung in die Didaktik des Sachunterrichts. Schneider Hohengehren 2014, S. 65.