Erzbistum Mérida-Badajoz

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Erzbistum Mérida-Badajoz

Karte Erzbistum Mérida-Badajoz
Basisdaten
Staat Spanien
Diözesanbischof Celso Morga Iruzubieta
Koadjutor José Rodríguez Carballo OFM
Gründung 28. Juli 1994
Fläche 17.405 km²
Dekanate 17 (2009)
Pfarreien 202 (2019 / AP 2020)
Einwohner 605.750 (2019 / AP 2020)
Katholiken 543.900 (2019 / AP 2020)
Anteil 89,8 %
Diözesanpriester 238 (2019 / AP 2020)
Ordenspriester 42 (2019 / AP 2020)
Katholiken je Priester 1943
Ordensbrüder 47 (2019 / AP 2020)
Ordensschwestern 564 (2019 / AP 2020)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Spanisch
Kathedrale San Juan Bautista (Badajoz)
Konkathedrale Santa María del Castillo (Mérida)
Website www.meridabadajoz.net
Suffraganbistümer Coria-Cáceres
Plasencia
Kirchenprovinz
Karte der Kirchenprovinz {{{Kirchenprovinz}}}

Das Erzbistum Mérida-Badajoz (lat.: Archidioecesis Emeritensis Augustanus-Pacensis) ist eine Erzdiözese der römisch-katholischen Kirche in der Autonomen Region Extremadura in Spanien mit den Sitzen in Mérida und Badajoz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das älteste überlieferte Dokument, das die MetropolitanprovinzEmerita Augusta“ erwähnt, ist ein Brief des hl. Cyprian an Klerus und Volk von Emerita Augusta und stammt aus dem 3. Jahrhundert. Das Gebiet der Kirchenprovinz erstreckte sich über weite Teile Portugals bis nach Salamanca und Ávila.

1119, mit der Erhebung des Bistums Santiago de Compostela zum Erzbistum, gingen alle Rechte und Privilegien sowie die Sitze der Suffraganbistümer vom unter muslimischer Herrschaft stehenden Mérida auf die neue Erzdiözese über bis Mérida zurückerobert würde und der erzbischöfliche Sitz wiederhergestellt werden könnte. Zwar konnte die Stadt 1228 der muslimischen Herrschaft wieder entrissen, jedoch der Metropolitansitz nicht wiederhergestellt werden. Stattdessen wurden für Mérida und Badajoz Bischöfe ernannt.

Am 28. Juni 1994 errichtete Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Universae Ecclesiae sustinentes das Erzbistum Mérida-Badajoz und wies ihm die Bistümer Coria-Cáceres und Plasencia als Suffragandiözesen zu.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Erzbistum Mérida-Badajoz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ioannes Paulus II: Const. Apost. Universae Ecclesiae sustinentes, AAS 86 (1994), n. 12, S. 936f.
Kathedrale von Badajoz
Konkathedrale von Mérida
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